Zur Belebung der indonesischen Industrie bedarf es innerhalb der Betriebe umfangreicher Maßnahmen zur Anhebung der Produktivität und Verbesserung der betrieblichen Effizienz. Benötigt werden neben neuen Maschinen, Anlagen, Ausrüstungen und modernen Technologien auch Managementmethoden und Fachkräfte, die eine optimale Verwertung der Ressourcen erlauben.
Die unter schlechten Umfragewerten leidende indische Regierung versucht mit einem Versprechen aus den Gründertagen der Republik bei ihren armen Wählern zu punkten: Kostenlose Grundschulbildung für alle.
Die Weltbank stellt 1,05 Milliarden US-Dollar zur Verbesserung der Bildung in Indien bereit. Das ist die bisher größte Investition der Weltbank in die Bildung. Zum einen soll die Anzahl der Kinder mit Grundschulbildung erhöht werden. Zum anderen soll mit dem Projekt "Second Technical / Engineering Education Quality Improvement Project TEQIP" die Qualität der Ingenieurausbildung landesweit verbessert werden.
In einer Konferenz der UNESCO äußerte sich Minister Kapil Sibal zu den Bildungsbedarfen Indiens innerhalb der kommenden zehn Jahre. Möglichkeiten zur Deckung des riesigen Bedarfs an Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten in Indien wurden in einer Konferenz der Confederaton of Indian Industry CII erörtert.
Die indische National Skill Development Corporation (NSDC) hat den Auftrag, 150 Millionen Arbeitskräfte bis 2022 zu qualifizieren. In einem ersten Schritt wurde ein Studie für 21 Wachstumsbranchen erstellt, auf deren Ergebnissen eine umfassende Strategie entwickelt wird.
Indien zählt als viertgröße Wirtschaftsmacht der Welt zu den chancenreichsten Märkten. Allerdings gehen nur 2 Prozent der Exporte der Europäischen Union nach Indien. Deutsche Firmen unterschätzen die Chancen und gleichzeitig auch die Schwierigkeiten des indischen Marktes.
Die Regierung in Neu-Delhi stellt die demografische Entwicklung Indiens vor eine riesige Aufgabe: Die jungen Leute müssen ausgebildet werden - und sie brauchen Jobs. "In den nächsten Jahren wird sich zeigen, ob Indien seine demografische Chance nutzen kann oder diese sich in eine tickende Zeitbombe verwandelt", sagt Efaz Ghani, Experte der Weltbank.
Auf Weisung des Union Ministry of Labour and Employment (MoLE) soll die Direktion Handwerker Ausbildung eine "Skill Development Mission" im indischen Bundesstaat Goa ins Leben rufen. Der Auftrag lautet, Spitzenleistungen in der beruflichen Bildung zu erreichen, um sektorspezifischen Anforderungen gerecht zu werden.
Für das laufende Jahr gehen Experten von einem kräftigen Anstieg der Exportwirtschaft aus. Besonders gute Chancen bieten sich deutschen Unternehmen in den so genannten BRIC-Staaten sowie in Saudi-Arabien und der Türkei. Das geht aus einer weltweiten Analyse hervor, die Germany Trade & Invest Anfang Februar vorgestellt hat.
