BZB: Europäischer und internationaler Betoninstandsetzungslehrgang

Seit mehreren Jahren verzeichnet die BZB (Bildungszentren des Baugewerbes e.V.) Akademie in verstärktem Maße Teilnehmer an Fortbildungsveranstaltungen aus allen Regionen Deutschlands und aus dem Ausland.

Aktuelles Beispiel ist der international ausgeschriebene Betoninstandsetzungslehrgang IRP „Injection, Repair and Protection of Concrete Construcion Parts“. Dieser Lehrgang wird in Kooperation zwischen der MC-Bauchemie Müller GmbH & Co., Bottrop und der BZB Akademie durchgeführt.

Der IRP-Lehrgang startet 2005 am 20.06. und endet mit einer schriftlichen Prüfung am 01.07.2005. Die rund 20 Teilnehmer kommen aus Singapur, Malaysia, Thailand, China, Brasilien, Indien, Australien, Nepal, Neuseeland und Portugal.

Das Konzept sowie die Inhalte des 10tägigen IRP-Lehrganges sind angelehnt an den bewährten SIVV-Lehrgang (Schützen, Instandsetzen, Verbinden und Verstärken von Betonbauteilen) der deutschen Bauwirtschaft und wurde speziell auf die Bedürfnisse des im Ausland arbeitenden technischen Personals abgestimmt.
 

Anspruchsvolles Kursprogramm
 

Hohe Anforderungen werden an die Referenten des Lehrganges gestellt. Die gesamten theoretischen Lehrgangsinhalte werden in Englisch referiert und erklärt. Auch die Anwendungstechniker müssen die praktische Unterweisung in Englisch durchführen und Technical English beherrschen.

Ziel der internationalen Veranstaltung ist es, die Teilnehmer in den Bereichen Kunststoffe, Schutzmaßnahmen, Untergrund, Füllen von Rissen, Fugen, kunststoffmodifizierte Zementmörtel, Instandsetzen von Stahlbetonoberflächen, Oberflächenschutzsysteme und Kleben von CFK-Lamellen zu qualifizieren.

Die erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang wird durch ein Zertifikat dokumentiert und trägt zur Qualitätssicherung auf den ausländischen Baustellen bei.
 

Weiterbildung im Baustoffsektor
 

Die sich immer schneller vollziehenden Änderungen in Wirtschaft und Gesellschaft machen es um so wichtiger, berufliche Weiterbildung zu fördern und auszubauen.

Dies gilt in vollem Umfang auch für die Bauwirtschaft. Hinzu kommt die Verlagerung des Umsatzvolumens, das bei Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen in den letzten Jahren ständig gestiegen ist.

Diese Entwicklung hat erhebliche Innovationen auf dem Baustoffsektor hervorgerufen. Im heutigen Instandsetzungsmarkt sind bauchemische Produkte mit Kunststoffzusätzen oder Reaktionsharze für unterschiedlichste Einsätze kaum wegzudenken. Parallel zu diesen strukturellen Änderungen in der Bauwirtschaft laufen andere Entwicklungen im Normen- und Richtlinienwesen einher.

Dies sind alles Gründe, warum sich der Weiterbildungssektor zu einem immer bedeutenderen Schwerpunkt der BZB-Aktivitäten entwickelt hat.

 

Quelle: BZB Akademie, Krefeld, Juni 2005

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