Geschäftsanbahnung Aus- und Weiterbildung nach Sambia

Vom 25. bis 29. September 2023 findet eine Geschäftsanbahnungsreise nach Sambia statt. Die Reise dient dem Austausch und der intensiven Vernetzung zwischen möglichen sambischen Kooperationspartnern und der deutschen Community im Bereich der Aus- und Weiterbildung.

Afrikaner arbeitet an Laptop
SAFRI

In Sambia wird Bildung als grundlegendes Menschenrecht angesehen. Bildung entwickelt die Menschen nicht nur, sondern vermittelt ihnen auch das Wissen und die Fähigkeiten, ihre wirtschaftlichen und sozialen Möglichkeiten zu erweitern.

Die sambische Regierung erkennt Bildung als einen Kernfaktor der Armutsbekämpfung an und unternimmt große Anstrengungen zur Verbesserung und Reform des Bildungssektors.

Sambia ist auf dem Weg, das Millenniums-Entwicklungsziel der universellen Grundschulbildung zu erreichen. Die sambische Regierung hat eine nationale Politik entwickelt, die den Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung an allen Lieferpunkten im System sicherstellt. Das Bildungssystem des Landes wird gemäß den demokratischen Grundsätzen liberalisiert und dezentralisiert.

Marktchancen für deutsche Unternehmen

Ein direktes Engagement im Bereich Aus- und Weiterbildung seitens deutscher und internationaler Anbieter ist in Sambia bisher sehr überschaubar.

Potenzial für sambisch-deutsche Zusammenarbeit in der Berufsbildung besteht vor allem in der Kooperation mit der Privatwirtschaft, insbesondere im Bergbau und nachgelagerten Branchen. Sambia verfügt über einen leistungsstarken Bergbausektor, der einen hohen Bedarf an Aus- und Weiterbildung von qualifiziertem Personal hat. Hier werden perspektivisch zusätzliche Arbeitsplätze entstehen.

Weitere Anknüpfungspunkte sind die Bereiche Wartung von Maschinen und technische Qualifizierungen. Darüber hinaus gibt es in der Landwirtschaft großes Potenzial für eine Zusammenarbeit in der Aus- und Weiterbildung. Hier gibt es bereits erste Projekte, wie das Deutsch-Sambische Agrartrainings- und Wissenszentrum (AKTC), das wir im Rahmen der Geschäftsanbahnung besichtigen.

Organisation und Rahmen der Geschäftsanbahnungsreise

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika (AHK Südliches Afrika) führt die Geschäftsanbahnungsreise nach Sambia im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) durch. Die Geschäftsanbahnung findet in Kooperation mit dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft und iMOVE als Fachpartner statt.

Es handelt sich um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des BMWK-Markterschließungsprogramms für kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU).

Programm zur Markterschließung

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt mit seinem Programm "Maßnahmen zur Erschließung von Auslandsmärkten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des produzierenden Gewerbes und für Dienstleister" (BMWK-Markterschließungsprogramm) deutsche Unternehmen bei ihrer internationalen Positionierung.

Informationen beim GTAI-Exportguide

Informationen beim BMWK

Programm

Vorläufiges Programm

Stand: 21. Februar 2023

24. September 2023

Individuelle Anreise nach Lusaka, Sambia


25. September 2023

Briefing im Delegationshotel zu aktuellen Rahmenbedingungen mit Vertreterinnen und Vertreten zum Beispiel von:

  • Deutsche Botschaft in Sambia
  • Deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika (AHK Südliches Afrika)
  • Afrika-Verein
  • Germany Trade and Invest (GTAI
  • iMOVE

Gemeinsames Abendessen der Delegation mit AHK Südliches Afrika, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Deutsche Botschaft und weiteren


26. September 2023

Präsentationsveranstaltung, Workshop, Konferenz

Empfang an der Residenz der deutschen Botschafterin


27. September 2023

Individuelle B2B Fachgespräche mit potenziellen Geschäftspartnerinnen und -partnern in den relevanten Sektoren

Ganztägige Begleitung der teilnehmenden Unternehmen durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von AHK Südliches Afrika und Afrika-Verein


28. September 2023

Individuelle B2B Fachgespräche mit potenziellen Geschäftspartnerinnen und -partnern in den relevanten Sektoren

alternativ (abhängig von den Branchenschwerpunkten der Delegation): Fahrt in den Kupfergürtel, B2B-Gespräche und Besichtigung einer Mine (beispielsweise MOPANI)


29. September 2023

Gruppenbesuch und Besichtigung des Deutsch-Sambischen Agrartrainings- und Wissenszentrums (AKTC) in Chisamba unter der Leitung von Helmut Anschütz (Leiter des Zentrums); Netzwerkmöglichkeit mit Kooperationspartnern von beteiligten Unternehmen

Mittagessen und Abschlussgespräche

Individuelle Abreise – Transfer zum Flughafen

Anmeldung

Anmeldung

Die Anmeldung erfolgt über den Afrika-Verein.

  • Anmeldeschluss:  30. Juni 2023

Bitte beachten Sie die Informationen unter "Auf einen Blick".

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Auf einen Blick

Auf einen Blick

Termin 

25. bis 29. September 2023


Veranstalter

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)


Durchführer

Deutsche Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika (AHK Südliches Afrika)


in Kooperation

  • Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft
  • iMOVE ist Fachpartner.

Kosten 

Das Projekt ist Bestandteil des BMWK-Markterschließungsprogramms für KMU und unterliegt den De-Minimis-Regelungen.

Der Eigenanteil der Unternehmen für die Teilnahme am Projekt beträgt in Abhängigkeit von der Größe des Unternehmens:

  • 500 Euro (netto) für Unternehmen mit weniger als 2 Millionen Euro Jahresumsatz und weniger als 10 Mitarbeitern
  • 750 Euro (netto) für Unternehmen mit weniger als 50 Millionen Euro Jahresumsatz und weniger als 500 Mitarbeitern
  • 1.000 Euro (netto) für Unternehmen ab 50 Millionen Euro Jahresumsatz oder ab 500 Mitarbeitern

Reise-, Unterbringungs- und Verpflegungskosten tragen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst.

Für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden die individuellen Beratungsleistungen in Anwendung der De-Minimis-Verordnung der Europäischen Union bescheinigt.


Anmeldung 

Bitte melden Sie sich bis 30. Juni 2023 über die Internetseite des Afrika-Vereins an, siehe Abschnitt "Anmeldung".


Teilnehmerzahl 

Teilnehmen können maximal 12 Unternehmen. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt, wobei KMU Vorrang vor Großunternehmen haben.