Entwicklung von Geschäftsmodellen für den internationalen Bildungsexport

"Weil iMOVE funktioniert!" war für einen Teilnehmer der Grund, am iMOVE-Workshop zur Entwicklung von Geschäftsmodellen am 29. und 30. Juni 2022 in Bonn teilzunehmen. Eine tolle Motivation für iMOVE und Referent Gunnar Kaßberg vom SEPT Kompetenzzentrum der Universität Leipzig, eine spannende Veranstaltung durchzuführen!

der Referent in Aktion
 

Gunnar Kaßberg stellte zum Auftakt den iMOVE-Exportleitfaden, den er 2018 für iMOVE geschrieben hat, und das SEPT Kompetenzzentrum der Universität Leipzig vor.

Schwerpunkt seiner Präsentation waren die aktuellen Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Internationalisierung von beruflicher Bildung. Er erläuterte die Ziele, die die Branche bei der Internationalisierung verfolgt und machte deutlich, wie sich der internationale Wettbewerb im Vergleich zur deutschen Bildungswirtschaft verhält.

Seine Beiträge unterbrach Kaßberg immer wieder mit Fragestellungen, bei denen die Teilnehmenden zum Nachdenken über ihre eigenen Vorgehensweisen oder Erfahrungen angeregt wurden. Dazu gehören zum Beispiel die Faktoren des Zielmarktes, die eigenen Ressourcen, persönliche und unternehmerische Fähigkeiten sowie Partner und Netzwerke.

Verschiedene Geschäftsmodellkonzepte thematisierte Kaßberg im Workshop ebenso wie die Werkzeuge, die beim Bildungsexport eingesetzt werden können. Auf die einzelnen Phasen des Internationalisierungsprozesses ging Kaßberg genauer ein und erstellte mit den Teilnehmenden in Arbeitsgruppen eigene internationale Geschäftsmodellkonzepte, die sie später auch fortschreiben können.

Zur Marktrecherche wies er auf die iMOVE-Marktstudien hin, mit denen eine Vorbereitung auf internationale Bildungsmärkte ebenfalls ermöglicht wird.

Bei der Frage zur Abgrenzung von der internationalen Konkurrenz entstand eine interessante Diskussion über grundsätzliche Möglichkeiten des Marketings, die private Bildungsanbieter haben und nutzen. Ein Kundenprofil zeigte, wie die Bedürfnisse von Kunden im Ausland analysiert werden können. In diesem Zusammenhang formulierten die Teilnehmenden auch ein passgenaues Nutzenversprechen anhand des "Value Proposition Canvas".

Am zweiten Tag planten die Teilnehmenden ihren Markteintritt, wobei der Referent Aspekte des internationalen Marketings, der Kundenbindung und -kommunikation vorstellte sowie auf die Einflussfaktoren in internationalen Märkten und Ressourcenplanung einging. Gemeinsam stellten die Teilnehmenden ihr persönliches internationales Geschäftsmodell fertig.

Die elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten an den zwei Tagen Gelegenheit, sich mit dem Referent und untereinander zu ihren aktuellen Fragen auszutauschen und sich mit der systematischen Erstellung eines Geschäftsmodells zu beschäftigen.

Das Feedback nach den zwei lebendigen Veranstaltungstagen war durchweg positiv und es entstanden interessante Diskussionen, die zu weiteren Ideen, beispielsweise zur Attraktivitätssteigerung und -erweiterung der eigenen Angebote, führten.

Statements der Teilnehmenden

Erfahrung mit wissenschaftlicher Expertise gekoppelt. Kurzer und kompakter Mehrwert.

Vielen Dank, eine sehr professionelle Veranstaltung, inhaltlich wie auch organisatorisch. Herzlichen Dank!

Sehr interessante Veranstaltung. Sehr gute Möglichkeit, um durchzustarten. Vielen Dank!

Die besprochenen Managementtools waren sehr hilfreich für die Zukunft.