iMOVE-Round-Table Philippinen
Am 14. Oktober 2015 fand ein iMOVE-Round-Table Philippinen in Bonn statt.
Deutsche Anbieter beruflicher Bildung diskutierten über aktuelle Entwicklungen im Bildungsbereich mit Vertreterinnen und Vertretern einer philippinischen Delegation.
Die philippinische Botschafterin in Deutschland, Ihre Exzellenz Melita S. Sta. Maria-Thomeczek, begleitete die Delegation zum iMOVE-Round-Table.
Bildergalerien finden Sie am Ende der Seite.
Anlass der Delegationsreise nach Deutschland war das "K to 12 PLUS" Projekt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Mit dem Projekt K to 12 PLUS unterstützt das BMZ die laufende Bildungsreform der Philippinen.
Die 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Delegation kamen aus verschiedenen philippinischen Organisationen, die mit der Bildungsreform in ihrem Land befasst sind. Darüber hinaus waren mehrere große deutsch-philippinische Unternehmen vertreten.
Die Organisationen aus den Philippinen im Einzelnen
- German-Philippine Chamber of Commerce and Industry (GPCCI)
- K to 12 PLUS Project-Team
- Chamber of Commerce and Industry (PCCI)
- Department of Education (DepEd)
- Technical Education and Skills Development Authority (TESDA)
Effizienz der beruflichen Bildung
Birgit Thomann, Leiterin der Abteilung "Internationalisierung der Berufsbildung / Wissensmanagement" im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) begrüßte die Gruppe und würdigte die gute Zusammenarbeit zwischen dem BIBB und den philippinischen Partnern. Thomann betonte die Bedeutung einer fundierten Berufsbildungsforschung für ein modernes Berufsbildungssystem am Beispiel des "VET Data Report Germany 2014".
Hans-Gerhard Reh, iMOVE, moderierte den Round-Table und erläuterte zum Einstieg die Bedeutung des philippinischen Bildungsmarktes für die Anbieter beruflicher Aus- und Weiterbildung aus Deutschland.
Reh berichtete zudem von seiner Reise auf die Philippinen Anfang Oktober im Rahmen einer Wirtschaftsdelegation unter der Leitung von Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, und gab einen positiven Ausblick auf deutsch-philippinische Wirtschaftskooperationen.
Dr. Hannelore Kress von GOVET, der Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperation im BIBB, gab den ersten Impuls zur Effizienz beruflicher Bildung und zu Indikatoren, die signifikanten Einfluss auf die Berufsbildung haben. Aus ihrer Sicht sollte die Nachhaltigkeit von Berufsbildungsaktivitäten eine wesentlich größere Aufmerksamkeit erfahren, um messbare Ergebnisse in der beruflichen Bildung zu erzielen.
Hans-Gerhard Reh, iMOVE, moderierte den Round-Table und erläuterte zum Einstieg die Bedeutung des philippinischen Bildungsmarktes für die Anbieter beruflicher Aus- und Weiterbildung aus Deutschland.
Reh berichtete zudem von seiner Reise auf die Philippinen Anfang Oktober im Rahmen einer Wirtschaftsdelegation unter der Leitung von Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, und gab einen positiven Ausblick auf deutsch-philippinische Wirtschaftskooperationen.
Dr. Hannelore Kress von GOVET, der Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperation im BIBB, gab den ersten Impuls zur Effizienz beruflicher Bildung und zu Indikatoren, die signifikanten Einfluss auf die Berufsbildung haben. Aus ihrer Sicht sollte die Nachhaltigkeit von Berufsbildungsaktivitäten eine wesentlich größere Aufmerksamkeit erfahren, um messbare Ergebnisse in der beruflichen Bildung zu erzielen.
Kosten und Nutzen in der dualen Berufsbildung
Maricris Capistrano stellte das K to 12 PLUS Projekt vor. Die Kooperation mit dem BIBB im Bereich "Kosten und Nutzen in der dualen Berufsbildung" ist ein wichtiger Pfeiler des Projekts. Der Direktor des Projekts der sequa gGmbh, Tarek Abulzahab, gab weitere detaillierte Auskünfte.
Die angeregte und offene Diskussion der Gruppe veranschaulichte, dass die berufliche Bildung auf den Philippinen noch nicht praxisnah ist und in vielen Aspekten nicht hinreichend dem Bedarf der Wirtschaft entspricht. Dies gilt gleichermaßen für die moderne Wirtschaft wie für den weitgehend informellen Sektor der Kleinstunternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU).
Die philippinischen Vertreterinnen und Vertreter bekräftigten in der Diskussion, dass das Land in vielerlei Hinsicht Verbesserungen anstrebt. Dies umfasst die Berufsbildungsangebote auf der Durchführungsebene, die Stärkung der Rolle des Privatsektors im philippinischen Berufsbildungssystem insgesamt und eine gezielte Image-Verbesserung für die Berufsbildung.
Die angeregte und offene Diskussion der Gruppe veranschaulichte, dass die berufliche Bildung auf den Philippinen noch nicht praxisnah ist und in vielen Aspekten nicht hinreichend dem Bedarf der Wirtschaft entspricht. Dies gilt gleichermaßen für die moderne Wirtschaft wie für den weitgehend informellen Sektor der Kleinstunternehmen sowie kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU).
Die philippinischen Vertreterinnen und Vertreter bekräftigten in der Diskussion, dass das Land in vielerlei Hinsicht Verbesserungen anstrebt. Dies umfasst die Berufsbildungsangebote auf der Durchführungsebene, die Stärkung der Rolle des Privatsektors im philippinischen Berufsbildungssystem insgesamt und eine gezielte Image-Verbesserung für die Berufsbildung.
Lebhafter philippinisch-deutscher Austausch
Hans-Gerhard Reh stellte der Gruppe iMOVE und die Services der Initiative vor. Den Schwerpunkt legte Reh darauf, wie iMOVE die philippinische Seite konkret unterstützen kann, um kompetente Berufsbildungspartner in Deutschland zu finden.
Die anwesenden Bildungsanbieter ergriffen die Gelegenheit, den philippinischen Gästen ihre Organisationen und ihre Expertise vorzustellen. Insbesondere die philippinischen Unternehmen interessierten sich sehr für das Know-how der deutschen Anbieter und für mögliche Anknüpfungspunkte für Bildungskooperationen.
Der gesamte Round-Table war eine sehr lebhafte Veranstaltung. Die Gruppe diskutierte engagiert und erörterte vielfältige Aspekte zur Reformierung der Berufsbildung auf den Philippinen. Alle nutzten den Round-Table zum intensiven deutsch-philippinischen Netzwerken und nahmen viele Ideen und Anregungen aus der iMOVE-Veranstaltung mit.
Die anwesenden Bildungsanbieter ergriffen die Gelegenheit, den philippinischen Gästen ihre Organisationen und ihre Expertise vorzustellen. Insbesondere die philippinischen Unternehmen interessierten sich sehr für das Know-how der deutschen Anbieter und für mögliche Anknüpfungspunkte für Bildungskooperationen.
Der gesamte Round-Table war eine sehr lebhafte Veranstaltung. Die Gruppe diskutierte engagiert und erörterte vielfältige Aspekte zur Reformierung der Berufsbildung auf den Philippinen. Alle nutzten den Round-Table zum intensiven deutsch-philippinischen Netzwerken und nahmen viele Ideen und Anregungen aus der iMOVE-Veranstaltung mit.