iMOVE bei Tagen der deutschen dualen Ausbildung im Ural

Am 11. Dezember 2020 fanden die "Tage der deutschen dualen Ausbildung im Ural" ihren virtuellen Abschluss. Mit einem Vortrag und bei einer Podiumsdiskussion beteiligte sich iMOVE am russisch-deutschen Austausch. 

zwei Männer in Arbeitskleidung an aufgebocktem Auto
 

Die "Tage der deutschen dualen Ausbildung im Ural" fanden im Rahmen des Deutschlandjahres 2020/21 in Russland statt. Das Goethe-Institut, die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Russischen Föderation und die Deutsch-Russische Auslandshandelskammer richten das Deutschlandjahr erstmalig nach acht Jahren wieder aus.

Durch das Deutschlandjahr sollen Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern initiiert und gefördert, künftige Kooperationen angeregt werden. Daher werden alle Projekte und Veranstaltungen von deutschen und russischen Partnern gemeinsam geplant und durchgeführt. 

Ein weiteres Ziel der Reihe ist die Ansprache von Interessierten in den russischen Regionen. Der Schwerpunkt der "Tage der deutschen dualen Ausbildung" lag im Ural. Die russischen Regionen spielen bei der Einführung dualer Elemente in die Ausbildung eine entscheidende Rolle. In rund 20 russischen Pilotregionen werden Umsetzungsmöglichkeiten erprobt. Die regionalen Bildungsministerien sind bei der Erstellung der Lehrpläne involviert. 

Russische Universität als Partner

Ganz im Sinne der deutsch-russischen Kooperation arbeiteten die Veranstalter, die WFS Bildungs gUG, die russische staatliche beruflich-pädagogische Universität (RGPPU) in Jekaterinburg und die Online-Bildungsplattform SKLAD zusammen. Gemeinsam führten sie die Online-Konferenz durch. 

Insgesamt fanden fünf Regionalveranstaltungen zu beruflicher Bildung im Ural statt. Beschlossen wurde die Reihe mit einer Online-Konferenz in der RGPPU mit einem hybriden Format. Während das Publikum von bis zu 1.000 Teilnehmenden über Zoom und YouTube zugeschaltet war, befanden sich die Organisatoren vor Ort in Jekaterinburg.

Lehrkräfte von Berufsschulen aus ganz Russland, Schulverwaltungen, Universitäten und Vertreterinnen und Vertreter von Ministerien, aber auch Studierende verfolgten die Veranstaltungen online und kommentierten über den Chat. An der Abschlussveranstaltung beteiligten sich Teilnehmende von Fachschulen von Belarus bis Kasachstan. 

Fachkräftesicherung durch praxisorientierte Ausbildung

Mit einem Vortrag zu internationaler Kooperation in der beruflichen Bildung und Fachkräftesicherung durch praxisorientierte Ausbildung stellte iMOVE die Services der Initiative vor. Nach einem Exkurs zur Neuordnung der Bauberufe in Deutschland stellte iMOVE dem Publikum zwei Beispiele von Weiterbildungsdienstleistern vor, die Schulungen im Konstruktionsbereich anbieten.

In einer abschließenden virtuellen Podiumsdiskussion beantworteten iMOVE und eine Vertreterin der Stiftung "Handwerk stiftet Zukunft" Fragen zum Ansehen und zur Verbreitung der dualen Ausbildung in Russland und in Deutschland. 


Quelle: iMOVE