Generaldirektor Berufliche Schulen des iranischen Bildungsministeriums auf der didacta

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von links nach rechts: Amir Radfar (Kontaktstelle Iran), Dr. Ralf Hermann (GOVET), Dr. Henk van Liempt (BMBF), Mostafa Azarkish (Berufliche Schulen in Iran), Kristine Faenger (iMOVE), Dr. Helge Körner (Kontaktstelle Iran)

Auf Einladung von iMOVE besuchte der Generaldirektor Berufliche Schulen des iranischen Bildungsministeriums, Mostafa Azarkish, die didacta 2018.

Azarkish informierte sich bei Ausstellern, dem Bildungsministerium und Bildungseinrichtungen über die berufliche Bildung in Deutschland.
Vom 21. bis 23. Februar 2018 war Mostafa Azarkish anlässlich der Bildungsmesse didacta in Hannover. iMOVE hatte zum Besuch der didacta eingeladen und das Programm organisiert.

Mostafa Azarkish sprach auf der didacta mit vielen Anbietern von Ausrüstungen und Lehrmitteln für die technische Berufsausbildung und informierte sich über die umfangreichen Angebote der Unternehmen. Azarkish kam zu dem Schluss, dass eine vergleichbare Ausstellung in Iran für iranische und ausländische Aussteller sinnvoll wäre.

Parallel trafen sich Mostafa Azarkish und iMOVE mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und GOVET, der Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperation, um Fragen der weiteren Kooperation zu erörtern. Azarkish betonte, dass alle für die berufliche Bildung verantwortlichen iranischen Ministerien gemeinsam daran arbeiten müssen, eine leistungsfähige Berufsbildung aufzubauen, die das für die Wirtschaft erforderliche Niveau vermittelt. Dafür möchte man gern auf die deutschen Erfahrungen zugreifen.
zwei Männer lächeln in die Kamera
Mostafa Azarkish überreicht eine künstlerische Arbeit iranischer Berufsschüler an Stefan Ochsenfahrt, Berufsbildende Schule Metalltechnik-Elektrotechnik der Region Hannover
Mostafa Azarkish besuchte während seines Aufenthalts in Hannover auch die überbetriebliche Bildungseinrichtung Campus Handwerk der Handwerkskammer Hannover und die Berufsbildende Schule Metalltechnik-Elektrotechnik der Region Hannover. Dabei interessierten Azarkish insbesondere die Ausbildungsmöglichkeiten in den Werkstätten und Labors. In der Berufsbildenden Schule diskutierte Azarkish mit den Betreibern zahlreiche Fragen zur Organisation der Schule. Auch solche Erfahrungen sollen künftig in den iranischen Berufsschulen umgesetzt werden.

Mostafa Azarkish möchte zur nächsten didacta 2019 in Köln gern mit einer größeren Delegation kommen, in der die für Berufsbildung verantwortlichen Personen aus unterschiedlichen iranischen Ministerien vertreten sind, die wiederum im Obersten Rat für Berufsbildung zusammenarbeiten.

Quelle: iMOVE-Kontaktstelle Iran