Chile: Berufliche Bildung im Fokus

Staatsministerin Maria Böhmer nahm am 11. März an den Zeremonien zur Amtseinführung der neuen chilenischen Präsidentin Bachelet teil. In einer Unterredung äußerte Bachelet starkes Interesse an einer Zusammenarbeit mit Deutschland insbesondere im Bereich der Dualen Berufsbildung.

Staatsministerin Maria Böhmer hat am 11. März auf Bitten von Bundeskanzlerin Angela Merkel als offizielle Vertreterin Deutschlands an den Zeremonien zur Amtseinführung der neuen chilenischen Präsidentin Bachelet teilgenommen.

Bereits am Montag war Böhmer zum Auftakt ihres Chiles-Besuchs mit Bachelet zusammengetroffen. In dem bilateralen Gespräch stand der Stand der deutsch-chilenischen Beziehungen im Mittelpunkt.

Thematisch zeigten beide Vertreterinnen Einigkeit darüber, dass Bildung die wichtigste Investition ist. Bachelet äußerte hierbei starkes Interesse an einer Zusammenarbeit mit Deutschland insbesondere im Bereich der Dualen Berufsbildung. Staatsministerin Böhmer erklärte im Anschluss an die Unterredung: In meinem Gespräch mit Präsidentin Bachelet waren wir uns einig, dass Bildung die wichtigste Investition ist. (...) Ich habe auf unsere positive Erfahrung mit dem nationalen Ausbildungspakt verwiesen und unsere Unterstützung zugesagt.

Im Anschluss hat Böhmer am Montag die Deutsche Schule Santiago besucht, wo sie sich während eines Rundgangs über das Gelände auch den Kindergarten anschaute und sich dann in einem ausführlichen Gespräch mit Schulleitung und Schulvorstand über die Lage der Schule und den angegliederten Berufsschulzweig informieren konnte.

Diese Punkte waren bereits am Vorabend bei einer Einladung in die Residenz des deutschen Botschafters, Hans-Hennig Blomeyer-Bartenstein, Gegenstand der Unterredung. Auch die Leiter des Goethe-Instituts, des DAAD, des Heidelberg Center Lateinamerika sowie weiterer Kultur- und Bildungsmittler waren der Einladung gefolgt und nutzten die Gelegenheit zu einem intensiven Meinungsaustausch mit der Staatsministerin, die im Auswärtigen Amt für die Belange der Kultur- und Bildungspolitik verantwortlich zeichnet.


Quelle: Auswärtiges Amt, 10.03.2014