Deutsche Anbieter von Aus- und Weiterbildung sollen bei der Erschließung von internationalen Kooperationsmöglichkeiten und des damit verbundenen Marktpotenzials gefördert werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlichte jüngst eine entsprechende Förderbekanntmachung.
Die Initiative iMOVE beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) beabsichtigt im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung die Vergabe von Aufträgen zur Erstellung von Marktstudien zu Exportmärkten für berufliche Aus- und Weiterbildungsangebote aus Deutschland.
Mit der Einführung des "Nitaqat-Systems" wurden viele Firmen in die rote Kategorie eingestuft. Um aus der roten Kategorie heraus zu kommen, stellten einige Unternehmen unverzüglich Saudis ein, auch wenn diese nicht qualifiziert sind. Andere Unternehmen haben begonnen, die Zahl der ausländischen Arbeitnehmer zu verringern.
Das Ministerium für Bildung öffnet 1.000 Schulen im ganzen Land, an denen Frauen lernen und sozial interagieren können, sagte Prinz Faisal Bin Abdullah, Minister für Bildung.
Unternehmen, die nicht die vorgeschriebenen Mindestquoten erfüllen, haben neun beziehungsweise sechs Monate Zeit, ihre Personalstruktur anzupassen. Bei Nichterfüllung drohen schwere Sanktionen.
Die UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) und die Talal Abu-Ghazaleh Organization (TAG.org) riefen kürzlich ein Pilotprojekt zur Rolle der Informations- und Kommunikationstechnologien als Bildungsindikatoren in den Arabischen Staaten ins Leben.
Prinz Naif Bin Abdul Aziz, zweiter stellvertretender Ministerpräsident und Minister des Innern, forderte die saudischen Universitäten zur Ausarbeitung einer Strategie auf. Die Strategie soll sicherstellen, dass alle saudischen Hochschulabsolventen den Bedarfen des Arbeitsmarktes entsprechend ausgebildet werden.
Der Industrieausschuss der Jeddah Chamber of Commerce und Industrie (JCCI) fordert die Einrichtung einer Ausbildungsstätte im örtlichen Industriegebiet, um die ansässigen Unternehmen mit qualifizierten jungen Saudis versorgen zu können.
Eine Studie der Unternehmen AMRB and TRU fand heraus, dass 97 Prozent der Jugendlichen in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten eine Schule oder Einrichtung der Höheren Bildung besuchen. Damit liegen die Länder über dem weltweiten Durchschnitt von 90 Prozent.