Deutsche Bildungswirtschaft und iMOVE begleiten Bundesministerin Karliczek auf Ghana-Reise

Bilaterale Berufsbildungszusammenarbeit war einer der Schwerpunkte der Reise von der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek, Ende Juli 2019 nach Ghana. In der 14-köpfigen Delegation waren erfreulicherweise auch vier Bildungsanbieter und iMOVE vertreten.

Anlass der Ghana-Reise von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek war die Ministerkonferenz des Westafrikanischen Kompetenzzentrums für Klimawandel und angepasstes Landmanagement WASCAL (West African Science Service Center on Climate Change and Adapted Land Use) in Accra.

Aus dem Bildungsbereich begleiteten iMOVE und die vier Bildungsanbieter Berufsförderungswerk der Bauindustrie Nordrhein-Westfalen (BFW Bau NRW) gGmbH, Lucas-Nülle GmbH, Plattform3L GmbH und VESBE e. V. die Bildungsministerin.

Aus Sicht der Bildungswirtschaft stand der Termin mit dem ghanaischen Bildungsminister, Dr. Matthew Opoku Prempeh, im Fokus der Delegationsreise. Hier wurde eine gemeinsame Absichtserklärung des Bundesministerums für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem ghanaischen Bildungsministerium unterzeichnet, bei der das Beratungsangebot des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) eine wichtige Rolle einnimmt.

Während die erste Säule der Systemberatung über GOVET durchgeführt wird, übernimmt iMOVE die Umsetzung der zweiten Säule, die sich um die Einbindung der deutschen Privatwirtschaft des Bildungssektors in die bilaterale Kooperation kümmert. Nach Einführungen durch die Bundesministerin Anja Karliczek und iMOVE-Leiter Dr. Andreas Werner konnten sich die Bildungsanbieter kurz selbst präsentieren und ihr Dienstleistungs- und Produktportfolio aufzeigen.

Am Folgetag hatte iMOVE für die mitgereisten Bildungsanbieter ein exklusives Meeting bei der ghanaischen Berufsbildungsbehörde, dem "Council for Technical and Vocational Education and Training" (COTVET) organisiert, welches Institutsleiter Dr. Fred Kyei Asamoah und sein Team moderierten. Die größere zeitliche Flexibilität dieses Einzeltermins ermöglichte tiefergehende Diskussionen zum Leistungspotenzial der einzelnen Aus- und Weiterbildungsanbieter.

Ein Termin mit zwei Bildungsanbietern beim Delegierten der Deutschen Wirtschaft, Dr. Michael Blank, in der Auslandshandelskammer rundete den Bildungsteil der Delegationsreise ab. Dieser Austausch ergänzte die Einschätzungen und Informationen seitens der deutschen Botschaft, womit sich ein umfassenderes Bild für die deutsche Bildungswirtschaft ergab.

Am Rande der WASCAL-Konferenz wurden ferner Anknüpfungspunkte zu deren Themen ausgelotet, insbesondere zur Berufsbildung im Wassersektor. Ferner nahmen die Anbieter neben den offiziellen Treffen auch eine Reihe individueller Termine wahr, um Geschäftsanbahnungsgespräche zu führen.

Die Reise war ein voller Erfolg mit vielen neuen Kontakten und Kooperationspotenzialen für die deutsche Bildungswirtschaft, die durch die politische Flankierung von Bildungsministerin Anja Karliczek enorm gestärkt wurde.