Am 3. Dezember 2018 lädt iMOVE in Kooperation mit der Deutsch-Norwegischen Handelskammer (AHK Norwegen) deutsche Bildungsanbieter zu einer Informations- und Präsentationsveranstaltung nach Stuttgart ein. Das Thema: Welche Chancen auf dem norwegischen Markt ergeben sich aus den aktuellen Umstrukturierungsprozessen in der beruflichen Bildung? Anlass ist eine Informationsreise norwegischer Einkäufer und Multiplikatoren nach Baden-Württemberg.
Norwegen: Informations- und Präsentationsveranstaltung
Chancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Aus- und Fortbildung in Norwegen

Die AHK Norwegen und iMOVE organisieren vom 3. bis 5. Dezember 2018 eine Informationsreise für norwegische Einkäufer und Multiplikatoren nach Baden-Württemberg. Im Rahmen dieser Reise findet am 3. Dezember 2018 eine Informations- und Präsentationsveranstaltung in Stuttgart statt, zu der deutsche interessierte Unternehmen eingeladen sind.
Aktuelle Themen sind die Entwicklung des norwegischen Berufsbildungssystems und die daraus resultierenden Chancen auf dem norwegischen Markt.
Bei der halbtägigen Informationsveranstaltung werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern (in erster Linie kliene und mittlere Unternehmen (KMU)) Informationen zu Marktentwicklung, Geschäftsmöglichkeiten und Rahmenbedingungen in Norwegen vermittelt, während die norwegische Delegation über die Vorteile der dualen Ausbildung in Deutschland informiert wird.
Bei den Besichtigungen von Vorzeigeprojekten im Raum Stuttgart und Karlsruhe wird die Delegation von deutschen Spezialisten begleitet.
Auch während der Objektbesichtigungen oder bei organisierten Kontaktgesprächen beispielsweise im eigenen Unternehmen haben interessierte deutsche Unternehmen die Möglichkeit, die norwegische Delegation kennenzulernen.
Es handelt sich hierbei um eine projektbezogene Fördermaßnahme im Rahmen des Markterschließungsprogramms für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).
Die norwegische Delegation
Die Delegation aus Norwegen besteht aus Einkäufern und Multiplikatoren aus der Wirtschaft, dem Schulwesen und der Politik, die Einfluss auf Kauf- oder Kooperationsentscheidungen haben.
Chancen für deutsche Unternehmen
In Norwegen laufen aktuell Umstrukturierungsprozesse der beruflichen Ausbildung. Neue Bildungsarenen werden gegründet und der Bedarf an moderner Ausrüstung und Technologie steigt. Daher gibt es günstige Möglichkeiten für deutsche Anbieter von Geräten, Modellen und Systemen für die praxisnahe berufliche Aus- und Fortbildung.
Anmeldung

Interessierte Unternehmen bekunden Ihr Interesse bei der AHK Norwegen. Bitte lesen Sie auch die Hinweise zur Teilnahme.
Carine Gronholz
Projektleiterin
Telefon: +47 22 128216
Anmeldeschluss:
28. November 2018
- 9 Uhr bis 13:30 Uhr - |
Begrüßung und Briefing zum Programm |
kurze Vorstellungsrunde |
Anwendung und Umsetzung des dualen Modells in der Industrie |
Die Leistungsfähigkeit der deutschen Bildungswirtschaft |
Rahmenbedingungen im norwegischem Bildungssektor |
Das duale Studium in industriellen Berufen |
Berufsbildung in Norwegen |
Fortbildung & Industrie 4.0 |
Einblicke in wichtige Unterschiede in der norwegischen und deutschen Geschäftskultur |
Matchmaking zwischen den deutschen und norwegischen Teilnehmenden |
Mittagsimbiss & Mingling |
Anmeldung

Interessierte Unternehmen bekunden Ihr Interesse bei der AHK Norwegen. Bitte lesen Sie auch die Hinweise zur Teilnahme.
Carine Gronholz
Projektleiterin
Telefon: +47 22 128216
Anmeldeschluss:
28. November 2018
Die Delegation aus Norwegen besteht aus Einkäufern und Multiplikatoren aus der Wirtschaft, dem Schulwesen und der Politik, die Einfluss auf Kauf- oder Kooperationsentscheidungen haben.
Diese Akteure sind dabei:
- Aker Solutions AS - Öl- und Gasindustrie
- Charlottenlund Videregående Skole - Berufsschule, unter anderem industrielle Fächer
- Deutsch-Norwegische Handelskammer - Handelskammer
- Hadeland Videregående Skole - Berufsschule, unter anderem industrielle Fächer
- Hordaland County Council - Kommune und Schulbesitzer in der Region Hordaland
- Industrilærling Telemark og Vestfold - koordinierendes Organ zwischen Unternehmen und Berufsschulen, industrielle Fächer
- Kongsberg Defence & Aerospace - Technologie-Konglomerat
- Malakoff Videregående Skole - Berufsschule, unter anderem industrielle Fächer
- Nammo Raufoss AS - precision technology und Mitglied von Total-gruppen
- Nordfjord opplæringskontor - koordinierendes Organ zwischen Unternehmen und Berufsschulen, fächerübergreifend
- Norwegian Agency for International Cooperation and Quality Enhancement in Higher Education (Diku) - Ausbildungsbehörde
- Opplæringskontoret for mekaniske fag - koordinierendes Organ zwischen Unternehmen und Berufsschulen, mechanische Fächer
- Orkdal Vidergående Skole - Berufsschule, unter anderem industrielle Fächer
- The Federation of Norwegian Industries (Norsk industri) - Industrieverband
- Total-gruppen - Industriecluster
Anmeldung

Interessierte Unternehmen bekunden Ihr Interesse bei der AHK Norwegen. Bitte lesen Sie auch die Hinweise zur Teilnahme.
Carine Gronholz
Projektleiterin
Telefon: +47 22 128216
Anmeldeschluss:
28. November 2018
Wichtige Hinweise zur Teilnahme
- Die Informationsveranstaltung findet auf Englisch statt. Bei Bedarf wird eine englisch-deutsche Simultanübersetzung angeboten.
- Die deutsche Zielgruppe sind KMU, die Know-how sowie Geräte, Modelle und Systeme für die praxisnahe berufliche Aus- und Fortbildung anbieten.
Veranstaltungsort
Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart
Jägerstr. 30
70174 Stuttgart
- Saal 3
Aus- und Fortbildung in Norwegen
Die norwegische Berufsbildung ist staatlich organisiert und durch ein sogenanntes 2+2-Modell gekennzeichnet. Die ersten beiden Jahre bestehen aus Unterricht in der Berufsschule, während die Ausbildung im Betrieb im dritten und vierten Jahr stattfindet.
Norwegische Akteure aus Wirtschaft und Politik engagieren sich stark für eine Weiterentwicklung des beruflichen Ausbildungssystems, um den Grad an betrieblicher Praxis zu erhöhen. Eine Umstrukturierung der beruflichen Ausbildung ist vor allem in Berufen der Technologie- und industriellen Produktion, Bau- und Anlagentechnik sowie dem Elektrohandwerk gewünscht.
Mit einer starken Budgeterhöhung für die berufliche Bildung im Haushalt 2018 zielt die Regierung darauf ab, die Berufsausbildung arbeitsweltorientierter zu gestalten, die Attraktivität der beruflichen Ausbildung zu steigern und mehr Berufseinsteiger für technische Berufe zu gewinnen. Dies wird verstärkt durch den künftigen Kompetenzbedarf in Folge der fortschreitenden Digitalisierung der Industrie. Sowohl das Ausbildungssystem selbst als auch die Arbeitnehmer müssen dem künftigen Bedarf angepasst werden. Dabei ist es wichtig, dass neue Systeme angewendet werden können.
Programm zur Markterschließung
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt mit seinem Programm "Maßnahmen zur Erschließung von Auslandsmärkten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) des produzierenden Gewerbes und für Dienstleister" (BMWi-Markterschließungsprogramm) deutsche Unternehmen bei ihrer internationalen Positionierung.