Die Entscheidung des deutschen Automobilherstellers Audi, die erste Produktionsstätte auf dem amerikanischen Kontinent in Mexiko zu errichten, bringt Mexikanern Arbeitsplätze und Lebensqualität.
Das erklärte Präsident Felipe Calderón Anfang September auf der offiziellen Ankündigung der Milliarden-Investition von Audi im Rahmen einer Feier in der Präsidenten-Residenz Los Pinos in Mexiko-Stadt.
Die 1,3 Milliarden US-Dollar, die Audi in seine neue Produktionsstätte in San José de Chiapa im Bundesstaat Puebla investieren werde, sei eine der umfangreichste Investitionen in eine Automobilfabrik in Mexiko.
"Mit Projekten wie diesen werden Wirtschaftswachstum gefördert und Arbeitsplätze geschaffen. Selbst in weltweit so schwierigen Momenten wie diesen zieht Mexiko dank seiner Wettbewerbsfähigkeit, seiner Infrastruktur und seiner ausgebildeten Menschen Investoren an", betonte Calderón.
Ein weiterer Vorteil Mexikos sei auch seine geographische Lage. Dies gelte vor allem für den zentralen Bundesstaat Puebla, der den Transport über Land nach Veracruz und von dort nach Europa oder an die Ostküste der USA ermögliche, betonte Calderón.
Durch das neue Audi-Werk, wo ab 2016 jährlich 150.000 Exemplare des SUV Q5 für den Weltmarkt produziert werden sollen, entstehen 20.000 Zeit- und 10.000 feste Arbeitsplätze. Mit dem Bau der Fabrik in San José Chiapa soll Mitte 2013 begonnen werden.
"Die Entscheidung von Audi, seine erste Fabrik auf dem amerikanischen Kontinent in Puebla zu bauen, bringt vielen Mexikanern Arbeit und Lebensqualität. Sie bringt Wirtschaftswachstum und Entwicklung und ist eine Antwort auf die Mühe Mexikos, seine Wirtschaft auf konkurrenzfähiges Niveau zu bringen und Arbeitsplätze zu produzieren", schloss Calderón seine Rede ab.
Organisiert wurde die Feier von Proméxico, einer Regierungsorganisation, die den Handelsaustausch fördert, ausländische Direktinvestitionen anwirbt und die Internationalisierung mexikanischer Unternehmen unterstützt.
Audi wird sein neues Werk in San José Chiapa im Bundesstaat Puebla bauen. Das haben der Audi-Vorstand und die Konzernleitung von Volkswagen (VW) Anfang September beschlossen, teilten Audi und VW in einer in Ingolstadt und Puebla, dem Sitz des Volkswagen-Werks in Mexiko, verbreiteten Presseerklärung mit.