News aus internationalen Bildungsmärkten

Afrika will sich zu einem Kontinent mit großer wirtschaftlicher Stärke entwickeln, die auch nachhaltig ist. Der beruflichen Bildung kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.

Auf dem Weg zu einem neuen "afrikanisch-europäischen Bündnis" zur Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen und zur Förderung von Investitionen und Arbeitsplätzen schlägt die Europäische Kommission ein neues "afrikanisch-europäisches Bündnis für nachhaltige Investitionen und Arbeitsplätze" vor.

Seit mehr Flüchtlinge aus Afrika kommen, umwirbt Europa die dortigen Regierungen und setzt auf verstärkte Zusammenarbeit. Mehr Investitionen, mehr Arbeit, mehr Ausbildung sind die Themen. Doch ob Investoren und Freihandel den afrikanischen Ländern helfen, ist ungewiss.

Die Regierung Südafrika hat sich zum Ziel gesetzt, das Ansehen der Hochschulen für berufliche Bildung und Berufsbildung zu verbessern, sagt die Ministerin für Bildung und Ausbildung, Naledi Pandor.

Es besteht kein Zweifel, dass das Internet ein mächtiger Wegbereiter für Bildung ist. Es bietet Zugang zu Informationen, zu verschiedenen Lernmöglichkeiten und ist eine Plattform für neue Ideen. So kann das Internet sowohl zur sozialen als auch zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Es ist jedoch zu bedenken, dass weit über die Hälfte der Weltbevölkerung keine Erfahrung mit der Nutzung des Internets hat.

Qualifikationslücken sind in Afrika ein unmittelbares Problem. Arbeitgeber in der Region identifizieren unzureichend qualifizierte Arbeitskräfte als Haupthindernis für ihre Unternehmen. Microlearning kann Abhilfe schaffen.

Mercedes-Benz Cars wird auch die nächste Generation der C-Klasse in East London (Südafrika) produzieren und erweitert das Werk mit einer Investition von 600 Millionen Euro. Die Mercedes-Benz Learning Academy (MBLA) bietet seit 2004 eine erstklassige Ausbildung an und es wurden schon hunderte von talentierten Facharbeitern dort ausgebildet.

In Sambia ist eine Diskussion über die Qualität von Lehrern entbrannt. Nun soll diese mit Tests überprüft werden. Doch die Probleme des Bildungssystems sind größer - und bestehen auch in anderen afrikanischen Ländern.