Auf der Zweiten Nationalen Bildungskonferenz CONAE (2ª Conferência Nacional de Educação) unterzeichneten rund 2.600 Delegierte ein Dokument, durch das die brasilianische Bevölkerung kostenlosen Zugang zu öffentlicher, laizistischer und qualitativ hochwertiger Bildung haben soll.
Brasiliens informeller Arbeitsmarkt schwindet. In den vergangenen zehn Jahren ist der Anteil der informellen Beschäftigung von 55 auf 40 Prozent gesunken.
Die kommende Regierung Brasiliens, die im Oktober 2014 gewählt wird und Anfang 2015 an den Start geht, braucht ein langfristiges Wachstumskonzept. Zu den Hausaufgaben zählen die Vereinfachung des Steuersystems, Bürokratieabbau, mehr Bildung und Arbeitskräftequalifizierung, mehr Transparenz bei der öffentlichen Auftragsvergabe, mehr Wettbewerbskultur und mehr Innovation.
Anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2014 initiierte die Bayerische Staatskanzlei das Projekt "GOL - Dein Tor in die Zukunft" initiiert, um sozial benachteiligten, fußballbegeisterten brasilianischen Jugendlichen nachhaltige Berufsperspektiven zu bieten.
Die immer stärker nachgefragten internationalen Aktivitäten und Kooperationen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) sind unabdingbar, um aktuelle Herausforderungen in der Berufsbildung in unserer vernetzten Welt meistern zu können.
Laut Experten sind die Ziele des neuen Bildungsplans PNE (Plano Nacional de Educação), der von der brasilianischen Regierung im Juni verabschiedet wurde, mit die größten Herausforderungen für das Team von Dilma Rousseff. Der PNE legt 20 Ziele fest, die in den nächsten zehn Jahren erfüllt werden sollen.
Für Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff ist die technische Bildung ein grundlegender Baustein, damit sich Brasilien zu einem Industrieland entwickeln kann.