News aus internationalen Bildungsmärkten

Der gemeinnützige Förderverein Ashakiran plant ein neues Projekt in Indien. Vorgesehen ist eine intensive Ausbildung junger Menschen in Medizin. In mindestens zehn Dörfern sollen die neuen Gesundheitsberater die Einheimischen betreuen.

Wahlen im nordindischen Bundesstaat Rajasthan: Das Manifest der Bharatiya Janata Party (BJP-Manifest) verspricht 30.000 Arbeitsplätze im Regierungssektor, 50 Lakh Arbeitsplätze im privaten Sektor und 5.000 Rupien monatliches Arbeitslosengeld.

Im Ease of Doing Business Index 2018 der Weltbank liegt Indien auf Platz 77. Als die Modi-Regierung 2014 übernahm, wurde Indien noch auf Platz 142 von 190 Nationen eingestuft. In den Jahren 2016 und 2015 lag Indien auf Platz 130. Im Folgejahr 2017 stieg Indien auf Platz 100. 2018 stieg Indien dann erneut um 23 Zähler auf den Platz 77.

Unattraktive Gehälter der Industrie in Punjab drängen Jugendliche dazu, dorthin auszuwandern, wo sie für den gleichen Job einen höheren Lohn erhalten. Das zeigt eine Untersuchung der Punjab Skill Development Mission (PSDM).

Ein nervöser Tara Chandra steht kurz davor, ein "zertifizierter Schneider" zu werden. Dabei war er nie im Rahmen des vielgepriesenen Skill India-Programms von Premierminister Narendra Modi in einem Trainingszentrum für das Schneiderhandwerk eingeschrieben.

Das Unternehmen NBCC (Indien) Ltd. hat eine Absichtserklärung mit dem Construction Skill Development Council (CSDCI) unterzeichnet. Danach sollen in den nächsten sechs Monaten 20.000 Jugendliche im Bausektor qualifiziert und ausgebildet werden.

Gegenwärtig konzentriert sich Skill India auf den großen Bereich der arbeitslosen Bevölkerung und dabei auf einfache, sich wiederholende Tätigkeiten, die mit minimaler Kompetenz erledigt werden können. Genau hier setzt die Technologie-Entwicklung an, die mit sinnvollen Lösungen die Schinderei im Arbeitsleben reduzieren soll.

Seit 2009 hat die indische Regierung verschiedene Wege zur Reform der Berufsbildung beschritten. In der neu entstandenen Bildungslandschaft gibt es zwar umfangreiche Kapazitäten, diese sind aber nicht kompatibel zum bestehenden staatlichen Berufsbildungssystem und weisen oft unzureichende Standards auf. Um diese Entwicklung zu korrigieren und das System langfristig zu synchronisieren, hat das indische Kabinett die Zusammenlegung der beiden führenden Fachaufsichtsbehörden National Council for Vocational Training (NCVT) und National Skill Development Agency (NSDA) beschlossen.

Mit zwei festlichen Events hat TÜV SÜD den Startschuss für die neu gegründete Digital Academy in Indien und Singapur gegeben.