Spanien: Neue Fachkräfte für den Arbeitsmarkt

Insgesamt 15 Schülerinnen und Schüler, die zwei Jahre lang auf Teneriffa nach dem anerkannten deutschen dualen Ausbildungssystem zu Hotelfachleuten ausgebildet wurden, feierten jetzt ihren Abschluss.

Die Abschlußfeier fand in Anwesenheit von Vertretern des Cabildos von Tenerife, der Deutschen Botschaft in Spanien, der Deutschen Handelskammer für Spanien und der Hotels, in denen sie in den Praktikumsphasen ausgebildet wurden, statt.

In einer feierlichen Zeremonie, die Anfang Juli im Auditorio der Tenerife Espacio de las Artes (TEA) von Santa Cruz stattfand, haben die 15 Schüler der FEDA – Formación Empresarial Dual Aleman – im Beisein von Vertretern der eingangs erwähnten Institutionen ihre Titel entgegengenommen.

Das Projekt konsolidiert sich und neue Hotelgesellschaften nehmen an Ausbildungsprogrammen teil, wie in diesem Jahr die Hotels Vallemar, die Hotelkette Bahia Principe und Hotel Antlantic Mirage Suites & Spa. Die Zahl der Bewerber für den dritten Jahrgang, der im September beginnt, ist erneut um 20 Prozent gestiegen. Ein Beweis dafür, dass das Ziel des Programms, die Jugendarbeitslosigkeit auf der Insel durch eine duale Ausbildung zu reduzieren, sehr positiv aufgenommen wird. "Die Ausbildung findet in einem realen Arbeitsumfeld statt, von dem sowohl der 'Azubi' als auch die Hotelgesellschaften profitieren", erklärte Ingo Winter, der Direktor von FEDA in Madrid.

Die Absolventen erhalten nicht nur einen international anerkannten Ausbildungsabschluss. Neben dem Erwerb des Deutschen Sprachdiploms Pro (DSP Pro) erweitern sie im Rahmen eines zweiwöchigen Erasmus+ Aufenthalts in Deutschland ihre sozialen Kompetenzen. Die Kombination ermöglicht es ihnen, die Perspektiven für ihre berufliche Zukunft auch auf internationaler Ebene zu verbessern.

Die FEDA Madrid ist eine vom Auswärtigen Amt und der Deutschen Kultusministerkonferenz anerkannte Auslandsberufsschule und gehört zu den 140 Deutschen Auslandsschulen.


Quelle: Wochenblatt – Die Zeitung der Kanarischen Inseln, wochenblatt.es, 19.07.2019