Deutsche Auszubildende schulen zukünftige Fachkräfte in Afrika

Im September 2018 feierten Ausbilder und Azubis der HAWE Hydraulik SE das Finale eines Bildungsprojekts in Botswana, in dessen Rahmen Sie lokale Fachkräfte geschult haben.

Der deutsche Maschinenbau bildet mehr und besser aus als alle anderen Branchen.

Warum das so ist, zeigt das Beispiel von HAWE SE, ein Mitgliedsunternehmen des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA): Junge gewerbliche Auszubildende aus der Industriemechanik entwickeln gemeinsam mit kaufmännischen Auszubildenden ein eigenes Produkt. Von der Planung über den Einkauf bis hin zur Fertigung und CE-Prüfung steuern die Auszubildenden alle Prozesse.

Da das Produkt in den drei afrikanischen Ländern Botswana, Nigeria und Kenia zur Hydraulikschulung eingesetzt werden soll, entsendet das Unternehmen die Auszubildenden mit ihren Ausbildern in diese Länder, um dort die Installation und die ersten Schulungen vorzunehmen.

Ein Film zeigt eindrucksvoll, mit welchem Einsatz ein deutsches mittelständisches Maschinenbauunternehmen sein zukünftiges Personal für die Arbeit in einem interdisziplinären und interkulturellen Umfeld einstellt und darüber hinaus auch noch Trainer und Fachkräfte in Afrika ausbildet.

Durch diese Qualifizierung vor Ort unterstützt das Projekt die afrikanischen Länder dabei, ihre berufliche Bildung weiterzuentwickeln und damit ihre Wertschöpfungsketten zu verlängern und ihre Wirtschaft zu stärken. Das HAWE-Projekt ist in die VDMA-Initiative "Fachkräfte für Afrika" eingebunden.

Video

Der VDMA hat das Bildungsprojekt im Video begleitet.


Quelle: VDMA - Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V., bildung.vdma.org, 20.12.2019