China plant Fortbildungsmaßnahmen für chinesisches Berufsbildungspersonal in Deutschland

Während der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen im Sommer dieses Jahres unterzeichneten das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Ministerium für Bildung der Volksrepublik China (MOE) eine Absichtserklärung zur Verstärkung der Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung.

BMBF und MOE haben sich darauf verständigt, die Berufsbildungszusammenarbeit zu intensivieren und gemeinsam Qualifikations- und Fortbildungsmaßnahmen für Berufsbildungspersonal zu fördern.

Am 19. Oktober 2018 hat ein erstes Treffen in Berlin mit Vertretern der chinesischen Botschaft, des BMBF, der Kultusministerkonferenz (KMK) und iMOVE stattgefunden. Bei diesem Treffen wurde eine Lenkungsgruppe mit den teilnehmenden Organisationen konstituiert, die unter der Leitung der chinesischen Botschaft eine Gesamtkonzeption für die weitere Umsetzung des Projekts entwickeln soll.

Von chinesischer Seite ist angedacht, jährlich bis zu 1.000 Personen für eine Dauer von jeweils sechs bis zwölf Wochen fortzubilden. Die Maßnahmen richten sich nach den wichtigen Strategien beider Länder, beispielsweise: "Made in China 2025", "Internet plus und Digitalisierungsstrategie" auf der chinesischen Seite und "Industrie 4.0", "Digitale Agenda" auf der deutschen Seite. Die Kosten für den Aufenthalt werden über die chinesische Seite getragen.

Deutsche Bildungsanbieter, die Interesse an einer Beteiligung zur Umsetzung entsprechender Konzepte haben oder Angebote für konkrete Maßnahmen haben, finden in der iMOVE-Kooperationsbörse weitere Informationen zum Interessensbekundungsverfahren.