Neue Statistik-Homepage zum EU-Beitritt online

Wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen im Vergleich. Statistisches Bundesamt bietet eine neue Homepage an.

 

Anlässlich des Beitritts zehn neuer Mitgliedstaaten zur EU am 1. Mai 2004 bietet der Eurostat Data Shop des Statistischen Bundesamtes eine neue Homepage an, die über die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen der zehn Beitrittsländer im Vergleich zu Deutschland und zur EU informiert.

Nachstehend einige Eckwerte zu den neuen EU-Mitgliedern aus den Bereichen Bevölkerung, Wirtschaft und Arbeitsmarkt:

 

  • Mit der Erweiterung wächst die Bevölkerung der EU um 19,6% auf insgesamt 453,2 Mill. Bürger.
  • Von den insgesamt 74,2 Mill. neuen Unions-Bürgern lebt jeder zweite in Polen.
  • Sieben von zehn beitretenden Ländern haben eine noch niedrigere Geburtenrate als das geburtenschwache Deutschland (1,31 Geburten pro Frau).
  • Das Bruttoinlandsprodukt stieg in den beitretenden Ländern im Jahr 2003 um 3,2% gegenüber dem Vorjahr an; die Wirtschaftsleistung war in Deutschland im selben Zeitraum mit – 0,1% leicht rückläufig.
  • Estland ist – neben Luxemburg – das einzige Land in der neuen EU der 25 Mitgliedstaaten mit einem positiven öffentlichen Finanzierungssaldo (+ 2,6%).
  • Die Erwerbsquote im Beitrittsraum liegt mit 55,9% unter dem Wert von Deutschland (65,3%).
  • Zypern, die Tschechische Republik, Malta, Ungarn und Slowenien haben eine niedrigere Arbeitslosenquote als Deutschland (9,3%).
  • In Slowenien nutzen bereits 38% der Einwohner das Internet.

Quelle: iXPOS-Newsletter 15/2004