Magdeburger Universität kooperiert mit Ostasien in der Beruflichen Bildung

Ziel des gemeinsamen Masterstudienganges "Technical and Vocational Education and Training (TVET)" der Guericke-Universität Magdeburg und zwei chinesischen sowie einer vietnamesischen Universität ist, asiatische Studierende zu Fach- und Führungskräften im Bereich der Berufsbildung auszubilden.



Nachdem im vergangenen Jahr eine Grundsatzvereinbarung zwischen der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Universitäten in China und Vietnam zur Kooperation im Berufsbildungsbereich unterzeichnet worden war, wurde kürzlich mit drei asiatischen Hochschulen ein Vertrag zur Einführung eines gemeinsamen Masterstudienganges geschlossen. Zur Unterzeichnung reisten Vertreter des Instituts für Berufs- und Betriebspädagogik der Universität nach Tianjin (China).

Der Masterstudiengang "Technical and Vocational Education and Training (TVET)" konkretisiert die Kooperation des Instituts für Berufs- und Betriebspädagogik mit der Tianjin University, der Southeast University (beide China) sowie der University of Technical Education (Vietnam). Ziel des gemeinsamen Masterstudienganges ist es, asiatische Studierende zu Fach- und Führungskräften im Bereich der Berufsbildung auszubilden. Auf diesem Gebiet herrscht seitens der asiatischen Partner eine große Nachfrage.

Als erster Studiengang überhaupt setzt der vereinbarte Masterstudiengang den internationalen UNESCO-Standard zur Ausbildung von Berufsbildungsfachkräften in die Praxis um. Im Rahmen des zweijährigen Studiums werden die asiatischen Studierenden zunächst zwei Semester in ihren Heimatländern absolvieren. Das dritte und vierte Semester studieren sie an der Otto-von-Guericke-Universität.

Die InWEnt Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH unterstützt als Vertreter der Bundesregierung das Vorhaben mit Stipendien für die Studierenden aus Asien und leistet strukturelle Hilfe bei der internationalen Umsetzung des Programms.

In Zukunft sind weitere Aktivitäten zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit der beteiligten Universitäten geplant.

Quelle: Pressemeldung idw – Informationsdienst Wissenschaft e.V., http://idw-online.de/pages/de/news110130