Bildungsmarkt China - Chancen für deutsche Weiterbildungsanbieter?

EDUCON (Internationale Berufliche Bildungsberatung & Marketing) bietet mit der Partneragentur PROWAY praktische Hilfe bei Markteinstieg.

"Mit dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation WTO sind wir zunehmend mit modernster Technik und höchsten Qualitätsanforderungen konfrontiert. Diesen sind unsere Arbeiter oft nicht gewachsen. Unsere Berufsbildungseinrichtungen können dabei nur selten Hilfe anbieten. So müssen wir selbst Lösungen suchen, um das Qualifizierungsgefälle ausgleichen und im Wettbewerb bestehen zu können."

Mit dieser Aussage umschreibt der Managing Director eines großen Shanghaier Gewerbebetriebes, mit dem EDUCON zur Zeit an der Entwicklung eines Transfermodells für berufliche Weiterbildungsdienstleistungen arbeitet, das Spannungsfeld, in dem sich die berufliche Aus- und Weiterbildung in China gegenwärtig befindet.

Die berufliche Bildung in China ist noch von den meist staatlichen Berufsschulen geprägt. Deren Programme beschränken sich vor allem auf die Vermittlung von theoretischem Wissen, das oft noch weit von den Anforderungen einer modernen Wirtschaft entfernt ist. Praktische Fertigkeiten werden in der Regel nur in so genannten mehrmonatigen Praktika zum Abschluss einer Ausbildung vermittelt, denen jedoch keine systematische Ausbildungsplanung zu Grunde liegt.

Der gute Ruf, den die deutsche Berufsbildung in China genießt, bietet bei der Suche nach Quellen und Ansätzen für die Modernisierung eigener Inhalte und Programme künftig viele Möglichkeiten.

Potenzielle Interessenten und Nachfrager sind dabei nicht nur die genannten Berufsschulen und die zunehmende Zahl privater Weiterbildungseinrichtungen, sondern auch Unternehmen, die für ihren betrieblichen Weiterbildungsbedarf noch keine Anbieter auf dem heimischem Markt finden.

Den großen und vielfältigen Chancen auf dem chinesischen Weiterbildungsmarkt stehen aber ebenso hohe Hürden und oft nicht sofort überschaubare Risiken gegenüber. Neben den großen geografischen Entfernungen sowie sprachlichen und kulturellen Unterschieden lässt auch die große Unterschiedlichkeit der beruflichen Bildungssysteme einschließlich ihrer administrativen Rahmenbedingungen nur bedingt einen direkten Transfer von deutschen Weiterbildungsangeboten zu. Deshalb zögern viele deutsche Weiterbildungsanbieter mit ihren oft praktisch ausgerichteten Programmen, trotz potenziell guter Chancen eine aktive Marktbearbeitung in China in Erwägung zu ziehen.

Um hier mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können, hat EDUCON mit der chinesischen Partneragentur PROWAY in Shanghai Absprachen getroffen, die interessierten deutschen Weiterbildungsanbietern den Zugang zum chinesischen Weiterbildungsmarkt erleichtern können.

PROWAY ist dabei das eigene Netzwerk in andere Landesteile Chinas auszuweiten. Die Agentur bietet dabei zusammen mit EDUCON vor allem praktische Unterstützung bei den ersten Schritten auf das neue Terrain. Dazu gehört die Zusammenstellung von konkreten Marktinformationen, die Unterstützung bei der Partnersuche, bei der Gestaltung erster Kontaktanbahnungen oder bei der Sammlung von ersten eigenen Erfahrungen vor Ort. Organisatorische Unterstützung steht dabei ebenso zur Verfügung wie die entsprechende Logistik für eine erfolgreiche Kommunikation, vom Sprachmittler bis zur Büroeinrichtung. Dabei ist dafür gesorgt, dass dies nicht von Beginn an mit hohen Kosten verbunden ist und die finanziellen Aufwendungen beim Start in den neuen Markt überschaubar bleiben.


Quelle: EDUCON - Internationale Berufliche Bildungsberatung & Marketing