Oman: Berufsbildung aus Deutschland steht für Qualität und Zuverlässigkeit

Bei der 14. Sitzung der Deutsch-Omanischen Gemischten Wirtschaftskommission (GWK) in Maskat, Oman, am 5. Dezember 2016 unterstrich die omanische Seite, dass die berufliche Bildung mit deutschen Partnern in allen wirtschaftlichen Kooperationen ausdrücklich gewünscht ist.

Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), reiste mit einer Wirtschaftsdelegation, zu der auch iMOVE gehörte, in den Oman anlässlich der Sitzung der GWK im omanischen Außenministerium.

In den Reden von Seiner Exzellenz Sayyid Badr bin Hamad Al Busaidi, Generalsekretär im omanischen Außenministerium, und Staatsekretär Machnig hatte die Aus- und Weiterbildung einen besonderen Stellenwert. In allen wirtschaftlichen Kooperationen wünscht die omanische Seite explizit die Einbindung von beruflicher Bildung mit deutschen Partnern. "Training - Made in Germany" steht nach wie vor für Zuverlässigkeit und besondere Qualität.

Training – Made in Germany auch außerhalb GWK ein Schwerpunkt

Bei einem Gespräch mit dem Unterstaatssekretär des omanischen Handelsministeriums diskutierte die Runde ebenfalls über die Notwendigkeit von deutsch-omanischen Kooperationen in der beruflichen Bildung. Ausschreibungen, die die berufliche Bildung von Anfang an berücksichtigen, waren ein Schwerpunkt der Diskussion.

Ein Businessforum im Unternehmen Riyada nutzte iMOVE für verschiedene Gespräche mit omanischen Unternehmensvertretern. Das Businessforum organisierte das Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft Oman.

Am Abend lud die deutsche Botschaft im Oman zu einem Round-Table mit deutschen Unternehmen ein. Die deutschen Unternehmen berichteten über die Herausforderungen, die mit einer Niederlassung im Oman verbunden sind. Die Unternehmer haben Schwierigkeiten, die auf die Omanisierungsquote zurückgeführt werden können. Auch die Weiterbildung eigener Mitarbeiter und das Halten der eigenen Mitarbeiter im Unternehmen sind Herausforderungen im Oman. Staatsekretär Machnig und der deutsche Botschafter Hans-Christian Freiherr von Reibnitz fragten gezielt nach, wie sie bei der Bewältigung der Hindernisse helfen können.

Ein Besuch bei der GUtech, einer Ausgliederung der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, rundete das Delegationsprogramm am 6. Dezember ab. Der Rektor der Universität stellte unter anderem die neu gegründete GUvoc vor, die sich in Zukunft mit der beruflichen Aus- und Weiterbildung beschäftigen wird.


Quelle: iMOVE