Um im europäischen Arbeitsmarkt von heute und von morgen eine aktive Rolle spielen zu können, benötigen die Menschen fundierte Fachkenntnisse. Die Modernisierung der Berufsbildung ermöglicht ihnen über flexible Bildungswege die lebenslange Weiterentwicklung ihrer fachlichen Kompetenzen.
Die Schlussfolgerungen von Riga: Europäische Zusammenarbeit in der Berufsbildung 2015-2020
Fünf Ziele zur Verbesserung der Berufsbildung
- Förderung des Lernens am Arbeitsplatz in all seinen Formen unter besonderer Berücksichtigung der Lehrlingsausbildung; hierzu Einbindung von Sozialpartnern, Unternehmen, Kammern und Berufsbildungseinrichtungen und Förderung von Innovation und Unternehmergeist
- Weiterentwicklung von Qualitätssicherungsmechanismen in der Berufsbildung im Einklang mit der Empfehlung der European Quality Assurance in Vocational Education and Training (EQAVET) und – als Teil der Qualitätssicherungssysteme – Einrichtung von Mechanismen zur kontinuierlichen Information und Rückmeldung an die Systeme der beruflichen Erstausbildung und der beruflichen Weiterbildung auf Basis der Lernergebnisse
- Verbesserung des Zugangs zur Berufsbildung und zum Erwerb von Qualifikationen für alle durch flexiblere, offenere Systeme, insbesondere mittels effizienter und umfassender Orientierungsdienste und Validierung der Ergebnisse des nichtformalen und informellen Lernens
- Weitere Stärkung der Vermittlung von Schlüsselkompetenzen in den Lehrplänen für die berufliche Bildung und Schaffung wirksamerer Angebote für den Erwerb und die Weiterentwicklung dieser Kompetenzen in der beruflichen Erstausbildung und Weiterbildung
- Einführung systematischer Ansätze und Angebote für die Erstausbildung und die berufliche Weiterentwicklung von Lehrkräften, Ausbildern und Betreuern in der Berufsbildung sowohl im schulischen als auch im betrieblichen Umfeld