Cluster-Atlas Südostasien erschienen

Eine Entscheidungshilfe für Unternehmen, die Geschäftsbeziehungen in Mitgliedsländer der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) aufnehmen wollen, stellen die Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) der Region jetzt mit ihrem "Cluster-Atlas" bereit.

Clusterbildungen lassen Rückschlüsse auf das Vorhandensein von potenziellen Kunden, Lieferanten und interessanten Investitionsstandorten zu.

Der Cluster-Atlas ASEAN hat daher das Ziel, Unternehmen durch das Aufzeigen industrieller Ballungszentren bei der Auswahl eines Landes in der Region für Aktivitäten im Vertrieb und Einkauf sowie bei Investitionen zu unterstützen.

Die südostasiatische Staatengemeinschaft gilt als eine der wachstumsstärksten Regionen weltweit; Schätzungen gehen für das vergangene Jahr von einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 5,1 Prozent aus.

Jedoch unterscheiden sich die zehn Mitgliedstaaten Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam deutlich in Bezug auf ihre Wirtschaftssysteme, Strukturen und Entwicklungsstände.

Deutsche Unternehmen sind also – wenn sie das volle Geschäftspotenzial der Region nutzen wollen – gefordert, eine diversifizierte Südostasienstrategie auszuarbeiten. Dabei können sie ab sofort auf die kompakten Informationen zurückgreifen, die ihnen der "Asean-Cluster-Atlas" bietet.

Auf insgesamt 15 Seiten macht der gemeinsam mit dem Freistaat Bayern publizierte Atlas industrielle Ballungszentren sichtbar, die Rückschlüsse auf das Vorhandensein von potenziellen Kunden, Lieferanten und interessanten Investitionsstandorten zulassen.

In Karten und Tabellen werden Cluster verschiedener Branchen wie etwa Automotive, Informations- und Kommunikationstechnik, Chemie, Energie- und Umwelttechnik oder Medizintechnik aufgezeigt. Gelistet werden auch die jeweils produzierten Güter, führende Hersteller, Verbände, Universitäten und Forschungseinrichtungen, Messen sowie die prognostizierte Branchenentwicklung.