Schavan: "Zusammenarbeit Europas und Asiens in der Bildung muss intensiver werden"

Beim ersten Treffen der Bildungsminister Asiens und Europas im Rahmen des ASEM (Asia-Europe Meeting) Netzwerks in Berlin standen zwei Themen im Mittelpunkt: Die Stärkung der Hochschulkooperation zwischen den Partnerstaaten und die engere Verknüpfung von Bildung und Arbeitsmarkt zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit.


Ein erstes Treffen der Bildungsminister Asiens und Europas im Rahmen des ASEM (Asia-Europe Meeting) Netzwerks fand Anfang Mai unter Vorsitz von Bundesbildungsministerin Annette Schavan in Berlin statt. "Europa und Asien werden in Zukunft stärker im Bereich der Bildung zusammenarbeiten - damit legen wir eine solide Basis für die schnell wachsenden Beziehungen zwischen unseren Kontinenten", sagte Schavan am Dienstag im Rahmen der Konferenz.

Weltweit an dritter Stelle in der Rangliste der Aufnahmeländer für ausländische Studierende ist Deutschland mit seinen Hochschulen besonders attraktiv für asiatische Studierende. Das deutsche Berufsbildungssystem gilt in Asien als vorbildlich, und auch der Bologna-Prozess wird dort aufmerksam betrachtet und auf seine Übertragbarkeit hin geprüft. In Berlin standen zwei Themen im Mittelpunkt: Die Stärkung der Hochschulkooperation zwischen den Partnerstaaten und die engere Verknüpfung von Bildung und Arbeitsmarkt zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit.

"Unsere asiatischen Partner haben großes Interesse an der Entwicklung des europäischen Hochschulraumes mit Hilfe des Bologna-Prozesses. Vieles, was Europa dort gemeinsam erarbeitet hat, ist auch für Asien attraktiv", so Schavan.

Quelle: BMBF-Pressemitteilung Nummer 080/2008 vom 06.05.2008