Meldungen aus China zur beruflichen Aus- und Weiterbildung

Das Nachrichtenportal des China Internet Information Center berichtet über verbesserte Ausbildungssysteme seit Durchführung der Reform- und Öffnungspolitik in China, über eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Chinesischen Behörde für Zivilluftfahrt (CAAC) und Airbus zur Verbesserung der Sicherheitsstandards, die sich unter anderem auf die Ausbildung des Personals bezieht sowie über dringend benötigte Qualifizierung von chinesischen Altenpflegern.


 

  • Ausbildungssystem für ländliche Wanderarbeiter verbessert

    Gemäß Angabe des Ministeriums für Wohnungsbau und Aufbau gibt es in China momentan mehr als vier Millionen Beschäftigte aus ländlichen Gebieten, die bereits eine Ausbildung gemacht haben.

    30 Millionen der 40 Millionen Beschäftigten in Chinas Baubranche stammen aus ländlichen Regionen. Im Jahr 2006 hat das Ministerium für Wohnungsbau und Aufbau in Zusammenarbeit mit dem Hauptamt für Produktionssicherheit Vorschriften zur Verbesserung der Ausbildung für Angestellte aus ländlichen Gebieten ausgearbeitet und umgesetzt.

 

  • CAAC und Airbus kooperieren im Bereich Sicherheit

    Die Chinesische Behörde für Zivilluftfahrt (CAAC) und Airbus unterzeichneten ein Abkommen zur Verbesserung der Sicherheitsstandards. Die Kooperation umfasst Ausbildung des Personals und Instandhaltung der Flugzeuge.

    Der europäische Flugzeughersteller Airbus und die Chinesische Behörde für Zivilluftfahrt (CAAC) haben am Sonntag ein Verständigungsmemorandum über Sicherheitszusammenarbeit unterschrieben.

    Das Verständigungsmemorandum umfasst eine fünfjährige Zusammenarbeit bei der Schulung über Vorschriften für die chinesischen Luftfahrtbehörden und Forschungsinstitute und Universitäten für Luftfahrt sowie die Unterstützung bei der Instandhaltung für Fluglinien. Das Programm beinhaltet auch ein Lehrerausbildungsprogramm für chinesische Lehrende für Luftfahrttechnologie und -industrie.

    Das Verständigungsmemorandum ist eine Fortsetzung der Sicherheitszusammenarbeitsvereinbarung, die 2002 unterzeichnet wurde. Es wurde von Airbus-Präsident und -Vorstandsvorsitzendem Tom Enders und dem Leiter der CAAC Li Jiaxiang unterzeichnet.

    "Hunderte Millionen Menschen fliegen jährlich mit Flugzeugen von Airbus und deren Sicherheit hat höchste Priorität für uns", sagte Tom Enders bei der Unterzeichnungszeremonie. "Im Rahmen dieser einzigartigen Partnerschaft arbeiten Behörden, Betreiber und Airbus als Hersteller eng zusammen, um die Sicherheitsstandards in der chinesischen Zivilluftfahrt weiter zu fördern. Wir sind stolz, unsere Erfahrungen weiter zwischen CAAC und Airbus auszutauschen. Mit Unterzeichnung des heutigen Abkommens wird die Zusammenarbeit zwischen Airbus und seinen chinesischen Partnern eine weiter vorangetriebene und anhaltende Aktion sein."

    Mit dem gemeinsamen Verständnis, dass Sicherheit in der Zivilluftfahrt von größter Bedeutung ist, und unter Berücksichtigung der schnell wachsenden chinesischen Luftfahrtindustrie sowie der Knappheit an gut ausgebildeten Kräften, haben sich Airbus und CAAC das gemeinsame Ziel gesteckt, das Sicherheitsniveau der Luftfahrt in China weiter zu heben. Außerdem könnte dies auch dabei helfen, die Umweltverträglichkeit der Branche zu verbessern, da beispielsweise die Optimierung der Routenplanung eine Reduktion von Treibstoffkosten und daher auch des Schadstoffausstoßes bewirkt.

    Airbus und CAAC haben seit Beginn der Zusammenarbeit im Jahr 2002 bereits verschiedene Programme und Projekte entwickelt und gestartet, die zur Verbesserung der Sicherheit beim Betrieb von Flugzeugen, der Ausbildung der Inspektoren, der Instandhaltung und der Standardisierung der Flugzeugflotte beigetragen haben.

 

  • Millionen Fachkräfte in China ausgebildet

    Seit der Durchführung der Reform- und Öffnungspolitik in China vor 30 Jahren hat sich die Berufsausbildung in dem Land beträchtlich entwickelt. Insgesamt wurden über 100 Millionen Fachkräfte aus der Berufsausbildung der mittleren Stufe sowie im Hochschulbereich ausgebildet. Dies teilte Huang Yao, Leiter der Abteilung für Berufsausbildung und Erwachsenenbildung des chinesischen Bildungsministeriums, am Mittwoch mit.

    Bis Ende des vergangenen Jahres haben außerdem 99,3 Prozent der Bevölkerung in China ihre neunjährige Schulpflicht absolvieren können. Ziel ist es, bis 2010 die Schulpflicht im ganzen Land umfassend durchzusetzen.

 

  • Rund 10 Millionen Altenpfleger in China benötigt

    Die Anzahl der Greise in China erhöht sich immer schneller. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, benötigt China mindestens 10 Millionen Altenpfleger. Aber die Anzahl beziehungsweise die technischen Fähigkeiten der vorhandenen Altenpfleger im Land entsprechen bei weitem nicht den Anforderungen.

    Die zuständigen Behörden in verschiedenen Landesteilen müssen deshalb die Altenpflege in China tatkräftig fördern und die Ausbildung von Altenpflegern beschleunigen, wie der Leiter der Abteilung für Sozialabsicherung und Wohltätigkeit beim chinesischen Ministerium für Zivile Angelegenheiten, Wang Zhenyao, vor kurzem in Tianjin vor der Presse erläuterte. Die Arbeitsmoral, das Dienstleistungsbewusstsein sowie die technischen Fähigkeiten der Altenpfleger sollten ebenfalls weiter erhöht werden.

 
 
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Quelle: Nachrichten des Internetportals http://german.china.org.cn/, Artikel im Zeitraum Oktober/November 2008