Russischen Olympia-Bauherren fehlt es an Arbeitskräften

Es gibt zu wenig Arbeitskräfte für die anstehenden Aufgaben rund um die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi. Zu diesem Ergebnis kommt die Regierungskommission für die Vorbereitung und Ausführung des Mega-Sportevents.

Eigentlich sollten knapp 95.000 Menschen beschäftigt sein. Zurzeit sind es jedoch nur 72.000. Es mangelt an Aushilfskräften, Armatureninstallateuren, Zimmermännern, Betonwerkern und Ingenieuren.

Die durchschnittliche Anzahl der Stellenangebote ist beim staatlichen Zentrum für Arbeitsvermittlung auf 25.000 gestiegen. Das Kritische: Der Bedarf an Arbeitskräften wird weiter zulegen.

Von 13 Sportobjekten sind erst sechs bereit Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu empfangen. Zu allem Überfluss müssen 24 Hotelprojekte aus Mangel an Arbeitskräften eingefroren werden.

Jobs rund um die Olympiade sind kein Zuckerschlecken: Die Löhne sind niedrig, die Unterkünfte unkomfortabel und der Stress aufgrund des Zeitdrucks ist riesig.


Quelle: Deutsch-Russische Auslandshandelskammer, sport-russland.de, deutschsprachiges Portal zu sportlichen Großereignissen, 21.02.2013