Deutsch-russische Konferenz zur Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung

Das Russische Föderale Institut für die Entwicklung der Bildung (FIRO), Partnerinstitut des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), hatte deutsche und russische Firmen sowie Berufsbildungsmanager aus der Föderation am 19. Februar nach Moskau zu einem lebhaften fachlichen Austausch bei der Konferenz "Mechanismen der Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung" eingeladen.

 

Auf russischer Seite nahmen unter anderem die Hauptabteilungsleiterin des russischen Bildungsministeriums "Aus- und Weiterbildung von Fachkräften", Natalia Zolotareva, mit ihrem ersten Stellvertreter, Alexander Leibovitch, an der Konferenz teil.

 

Unter der Moderation von Alexander Leibovitch erläuterten FIRO-Experten die Möglichkeiten des neuen russischen Bildungsgesetzes für die berufliche Bildung. Eine Expertin des Arbeitsministeriums erklärte den künftigen Ablauf der Definition und der Genehmigung von beruflichen Standards.

 

Das BIBB erläuterte die "Mechanismen des dualen Ausbildungssystems in Deutschland vor dem Hintergrund der europäischen Wirtschaftskrise". Deutsche Firmen wie Knauf, Festo, Volkswagen und Siemens stellten ihre Ausbildungsansätze vor.

 

Die deutsche Kalibrix-Gruppe präsentierte einen betrieblichen Ausbildungs- und Finanzierungsplan für Werkzeugmechaniker, abgestimmt auf die russischen Verhältnisse für die Ausbildung in Kaluga. Der Plan stieß bei den russischen Teilnehmern auf großes Interesse.

 

Die FIRO-Expertin Alla Faktorovitsch erläuterte das BIBB-FIRO-Projekt zur Einführung eines Weiterbildungsprogramms für Berufsbildungs-Personal. Dabei betonte sie die Notwendigkeit, sich neuen pädagogischen und methodischen Herausforderungen zu stellen und diese auch überprüfbar zu machen.


Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB, 27.02.2013