+ + + Aktuelles vom 4. Bildungsforum + + +

 

Abschluss Session

Zum Abschluss des 4. Arabisch-Deutschen Bildungsforums in Berlin wurden die wichtigen Aspekte und Ideen für die arabisch-deutsche Kooperation aus den zwei Tagen zusammengetragen.

 

Hier zwei der vielen angesprochenen Punkte: 

  • In den arabischen Ländern ist eine Bewußtseinsänderung notwendig, damit der Stellenwert der beruflichen Bildung in der Gesellschaft steigt.
  • Der private Sektor sollte in den arabischen Ländern an Attraktivität gewinnen. Hierzu können Programme zur Unterstützung von Jungunternehmern oder Mikrofinanzierungs-Instrumente beitragen.

 

Ein ausführlicher bebilderter Bericht über das diesjährige Arabisch-Deutsche Bildungsforum folgt in Kürze auf der iMOVE-Internetseite.

Session 3: Pilotprojekte Arabisch-Deutscher Kooperation

Berufsbildungskonzepte und konkrete Programme der deutsch-arabischen Zusammenarbeit mit dem Irak, Saudi-Arabien, dem Oman und Ägypten stellten die Sprecher in der dritten Session auf unterhaltsame Weise vor.

 

Die Eckert-Schulen informierten über ein Fachkräfteprogramm für Saudi-Arabien, das 20 Trainer aus Saudi-Arabien mit exzellenten Resultaten Mitte dieses Jahres abgeschlossen haben. iMOVE berichtete darüber (siehe News am 03.07.2012).

 

Den initialen Kontakt für diesen Pilot knüpften die Partner beim Deutsch-Arabischen Bildungsforum 2011. Für die saudi-arabische Seite hat sich die Schulung der Trainer bewährt. Die Eckert-Schulen haben mit diesem Programm eine flexible Maßnahme entwickelt, die auch auf andere Rahmenbedingungen übertragbar ist.

Session 2:

Übergang von der Schule zur Arbeit

"Alle Teile eines Bildungssystems müssen in allen Phasen miteinander kommunizieren können, damit sie kooperieren können", ist eine Kernaussage der zweiten Session.

 

Die Sprecherinnen und Sprecher stellten verschiedene Konzepte und Strukturelemente aus Deutschland vor, die Menschen auf ihrem Weg in ein Berufsleben unterstützen.

 

Die unterschiedlichen Programme, die es in Deutschland gibt, sollen Menschen aller Altersstufen und Kompetenzen an jedem Punkt ihres Lebensweges erreichen und Schüler, Schulabbrecher, Auszubildende oder Berufstätige, die eine Neu-Orientierung anstreben, gleichermaßen abholen.

 

Der Übergang von der Schule zur Arbeit ist als soziales Phänomen zu begreifen, in den das gesellschaftliche Umfeld des Individuums einbezogen sein muss. Die Erweiterung der individuellen Kompetenzen soll so früh wie möglich gefördert werden, damit jeder Mensch die unterschiedlichsten Übergänge im Leben meistern kann.

Session 1: Brücken zwischen Deutschland

und arabischen Ländern

Unter dem Motto "das Symbol der Brücke als ein Zeichen der Hoffnung und des friedlichen Austausches" präsentierten die Sprecherinnen und Sprecher in der ersten Session eine Reihe von Beispielen für den erfolgreichen und friedlichen Austausch in der beruflichen Bildung. 

 

Alle arabischen und deutschen Experten auf dem Podium betonten, dass die Gesellschaft und das Individuum von einer praktischen Ausbildung profitieren und sowohl der Wirtschaft als auch den jungen Menschen Vorteile bringt und Perspektiven eröffnet.

 

In der Diskussion ging es unter anderem um die Frage, wie akademische Bildung mit berufsbildenden Elementen verknüpft werden kann. Denn in den arabischen Ländern streben junge Menschen und ihre Familien nach wie vor die akademische Bildung an. Für die arabisch-deutsche Zusammenarbeit spielt demzufolge der Transfer von Elementen der dualen beruflichen Bildung eine wichtige Rolle, um Akzeptanz bei den arabischen Partnern zu finden.

Eröffnung

"Der neue Name für Frieden ist Entwicklung. Und Entwicklung braucht Bildung." Mit diesen Worten eröffnete Bildungsministerin Schavan das Bildungsforum.

 

Das Interesse am Bildungsforum ist immens. Die Veranstalter iMOVE und Ghorfa begrüßten rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Etwa die Hälfte der Gäste kommt aus arabischen Ländern.

 Auftakt

Motorradprobefahrt bei BMW-Werksbesichtigung

 

Bereits vor der Eröffnung des 4. Arabisch-Deutschen Bildungsforums besichtigten einige Teilnehmer das BMW-Werk, in dem seit 1923 Motorräder hergestellt werden.

500 junge Menschen bewerben sich dort jährlich für einen der 25 zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze.  

 

 

 

Ministerin bei ihrer Rede
Bildungsministerin Professor Dr. Annette Schavan begrüßt die Gäste des 4. Arabisch-Deutschen Bildungsforums

Quelle: iMOVE