Kfz-Gewerbe und US-Uni setzen Kooperation fort

Die Northwood University in Michigan und der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe arbeiten bei der Qualifizierung des Kraftfahrzeug (Kfz)-Nachwuchses weiter zusammen.

Bereits mehr als 450 deutsche Kfz-Studenten haben in den vergangenen 26 Jahren an der US-amerikanischen Northwood University das Aufbaustudium zum Bachelor of Business Administration abgeschlossen. Die zugrundeliegende Kooperationsvereinbarung haben der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewebe ZDK und die Universität nun erneuert.

Die Verträge haben Keith A. Pretty, Präsident der Northwood University mit Sitz in Michigan, und Birgit Behrens, Geschäftsführerin Berufsbildung im ZDK, kürzlich am Rande der Tagung des amerikanischen Automobilhändlerverbands NADA in Las Vegas unterzeichnet.

Der Vertrag erlaubt Kfz-Studenten, innerhalb eines akademischen Jahres das Aufbaustudium zum Bachelor of Business Administration an der Northwood University zu absolvieren. Dafür können sie sich ihre Berufsausbildung und den Abschluss zum Betriebswirt im Kfz-Gewerbe (Handwerkskammer - Hwk) an der Bundesfachschule für Betriebswirtschaft im Kfz-Gewerbe (BFC) anrechnen.

Manche arbeiten auch noch in Autohäusern

An der Northwood University wählen sie zwischen den Schwerpunkten "Automotive Marketing / Management" oder "International Business". Auf diese Weise können die Studenten nach fünf bis sechs Jahren eine duale Ausbildung, den Abschluss als Betriebswirt im Kfz-Gewerbe und den US-Bachelor-Abschluss sowie Auslandsaufenthalt und Englischkenntnisse vorweisen.

Einige der Studenten vertiefen ihre internationale Erfahrung noch, indem sie nach dem Studium weitere zwölf Monate in den USA bleiben, um dort in einem Autohaus zu arbeiten.


Quelle: Automobilwoche - Die Branchen und Wirtschaftszeitung, automobilwoche.de, 16.05.2018