Kenia: Unterstützung von kleinbäuerlichen Familien durch Maschinenringe

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat sequa damit betraut, durch Know-How Transfer und Unterstützung bei der Mechanisierung kleinbäuerliche Familien im ländlichen Raum in Kenia zu einer auskömmlichen Beschäfitgung und angepassten Arbeitsbedingungen durch Maschinenringe zu verhelfen. 

Von Juni 2021 bis Juni 2023 hat die GIZ, die im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) arbeitet, sequa beauftragt, das Projekt umzusetzen.

Ziel ist es, kleinbäuerliche Familienbetriebe und kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) in Westkenia durch die Nutzung innovativer Mechanisierungslösungen zur Erhöhung der Nachhaltigkeit in der Bewirtschaftung ihrer Betriebe zu unterstützen.

Es wird erwartet, dass sich die Bewirtschaftung von 2400 kleinbäuerlichen Betrieben durch einen besseren Zugang zu Mechanisierung und Schulung verbessert. Darüber hinaus wird das Projekt neue Dienstleistungen für Bäuerinnen und Jugendliche in den Maschinenringen einführen, zum Beispiel in der Vermietung von klimaresilienten Anbaugeräten.

Das Vorhaben unterstützt mit fachlicher Beratung durch den Bundesverband der Maschinenringe e. V. den Aufbau von Maschinenringen an zwei Standorten. Diese mitgliederbasierten landwirtschaftlichen Selbsthilfeorganisationen vertreten die angepasste Mechanisierung der Landwirtschaft als Kernanliegen. Daneben arbeiten Maschinenringe in der Vermittlung von Arbeitskräften, der Logistik im Rahmen landwirtschaftlicher Wert­schöpfungsketten, der Beratung von landwirtschaftlicher Betriebsorganisation und Beratungs- und Informationsdienstleister im Bereich der Fort- und Weiterbildung ihrer Mitglieder.


Quelle: sequa.de, 28.06.2021