News aus internationalen Bildungsmärkten

Die neue iMOVE-Broschüre "Developing Skills for Employability with German Partners - 8 Success Stories from Latin America" kann kostenlos heruntergeladen oder als gedruckte Version bei iMOVE bestellt werden.

Das hohe Bevölkerungswachstum und der immer drängendere Fachkräftemangel bei ungenügenden Ausbildungsmöglichkeiten machen Lateinamerika zu einem aussichtsreichen Markt für deutsche Bildungsanbieter. Für sie hat iMOVE zwei neue Marktstudien über Mexiko und Chile veröffentlicht.

Trotz der wirtschaftlichen Erfolge bleiben chronische Probleme, wie die Ungleichverteilung und der Fachkräftemangel bestehen. Die Chancen für deutsche Unternehmen sind enorm, allerdings sollte der Markteinstieg gut geplant sein.

iMOVE veröffentlicht Ihre erfolgreichen Projekte in neuer Broschüre

Die Deutsch-Mexikanische Industrie- und Handelskammer CAMEXA hat für die nahe Zukunft eine Initiative mit dem Namen "CAMEXA Plus" angekündigt, die sich der beruflichen Aus- und Weiterbildung widmet. Nach dem Vorbild des deutschen dualen Systems der Berufsausbildung sollen technische Fachkräfte geschult werden.

"In der mexikanischen Berufsbildungslandschaft steht ein Paradigmenwechsel an," betonten die mexikanischen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen beim Expertenworkshop am 8. und 9. Mai in Mexiko. iMOVE informierte beim Workshop über die Möglichkeiten einer deutsch-mexikanischen Zusammmenarbeit im Train the Trainer-Bereich.

Die Weltbank fördert Mexikos höheres sekundäres Bildungssystem mit 300,75 Millionen US-Dollar. Mit dieser Finanzierung soll die mexikanische Regierung die Qualität des Systems verbessern und so ausbauen, dass Schüler höhere Bildungs-Anreize erhalten.

Die Initiative iMOVE beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) beabsichtigt im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung die Vergabe von Aufträgen zur Erstellung von Marktstudien zu Exportmärkten für berufliche Aus- und Weiterbildungsangebote aus Deutschland.

Die neue OECD-Studie "Off to a Good Start? Jobs for Youth" beleuchtet die Situation junger Menschen in den OECD-Länder. Die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) gibt dabei Empfehlungen an die Regierungen der Länder, um auch gering Qualifizierte besser in die Arbeitsmärkte zu integrieren. Eine Empfehlung lautet, die Lehrlingsausbildung und duale Berufsbildungsprogramme, wie sie traditionell in Österreich, Deutschland und der Schweiz durchgeführt werden, zu stärken.