News aus internationalen Bildungsmärkten

Es besteht kein Zweifel, dass das Internet ein mächtiger Wegbereiter für Bildung ist. Es bietet Zugang zu Informationen, zu verschiedenen Lernmöglichkeiten und ist eine Plattform für neue Ideen. So kann das Internet sowohl zur sozialen als auch zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Es ist jedoch zu bedenken, dass weit über die Hälfte der Weltbevölkerung keine Erfahrung mit der Nutzung des Internets hat.

Qualifikationslücken sind in Afrika ein unmittelbares Problem. Arbeitgeber in der Region identifizieren unzureichend qualifizierte Arbeitskräfte als Haupthindernis für ihre Unternehmen. Microlearning kann Abhilfe schaffen.

Die Landfrauen des Bayerischen Bauernverband (BBV) Internationale Zusammenarbeit GmbH führen seit 2017 in Kenia ein Projekt durch, um die kenianischen Bäuerinnen bei der Vertretung ihrer Interessen zu stärken, ihnen bei der Schaffung zusätzlicher Einkommensquellen behilflich zu sein und sie im Bereich der Ernährungsbildung zu unterstützen.

19 Lehrkräfte aus Kenia, Uganda, Tansania, Ruanda and Sambia absolvierten in Wildpoldsried, Oberallgäu, erfolgreich einen Piltokurs "Erneuerbare Energiesysteme".

Dass junge Menschen in ärmeren Ländern Perspektiven brauchen, um in ihrem Land bleiben zu wollen, weiß Roland Rösch schon lange. Ab 1989 bildete er in Kenia Jugendliche zu Schreinern aus, später auch im Nord­irak. Im "House of Skills", seinem aktuellen Projekt in Gambia, lernen junge Menschen einen Beruf und bauen sich so eine Zukunft in einem der ärmsten Länder Afrikas auf.

In Sambia ist eine Diskussion über die Qualität von Lehrern entbrannt. Nun soll diese mit Tests überprüft werden. Doch die Probleme des Bildungssystems sind größer - und bestehen auch in anderen afrikanischen Ländern.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat im Rahmen des BMWi-Markterschließungsprogramms für 2019 die erste Tranche ausgeschrieben. Dabei sind Geschäftsanbahnungen nach Kroatien, Rumänien, Argentinien und Kenia zum Thema Aus- und Weiterbildung.

Eine Trinkwasserversorgung zu bauen ist das Eine. Etwas anderes ist es hingegen, eine Wasserversorung zuverlässig, dauerhaft, ergiebig und sicher zu betreiben. Im Kooperationsprojekt BIWAC werden kenianische Fachkräfte im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung qualifiziert.

Die kenianische Behörde für technische Bildung und Berufsbildung (TVETA - Technical and Vocational Education and Training Authority) hat im April 2018 eine Strategie für die berufliche Bildung für die Jahre 2018 bis 2022 veröffentlicht.