News aus internationalen Bildungsmärkten

Junge Menschen in den Golfstaaten müssen dringend davon überzeugt werden, dass eine berufliche Bildung die Türen zu einer erfüllenden Arbeit mit guter Bezahlung öffnet und dieser Weg in eine exzellente persönliche Zukunft führt.

Das arabische Bildungssystem benötigt eine Erneuerung, um die Lücke zwischen Bildungs-Output und Bedarfen der lokalen Arbeitsmärkte zu schließen, so Jamie McAuliffe, Präsident und CEO der Education for Employment (EFE), einem Netzwerk von Non-Profit Organisationen, die sich um wirtschaftliche Chancen für Jugendliche im Nahen Osten und Nordafrika kümmern.

Das Kuwait Financial Centre Markaz veröffentlichte einen Bericht über den Bildungssektor der GCC-Staaten. Darin analysiert Markaz den Status des Bildungssektors, benennt aktuelle und erwartete Trends und Marktgrößen. Der Bericht behandelt auch die Herausforderungen und Investitionsmöglichkeiten im GCC-Bildungssektor.

Oman und Bahrain kooperieren eng mit dem Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen. Auch die anderen Golfstaaten entscheiden sich für den deutschen, arbeitsprozessorientierten Ansatz bei der beruflichen Ausbildung.

Die Ghorfa veröffentlicht zum ersten Mal den "Education Guide - Partnerships and Perspectives of Arab-German Cooperation". Die Publikation soll zum 5. Arabisch-Deutschen Bildungsforum im November 2013 erscheinen. Die Ghorfa bietet deutschen Bildungsanbietern bis 1. Juli die Möglichkeit, ihr Interesse an einem eigenen redaktionellen Beitrag zu bekunden.

Die sechste Schwerpunktausgabe des "ITB infoservice" berichtet über den Wandel der arabischen Welt. Die Ausgabe enthält unter anderem Beiträge zu Bildung und Wissenschaft. Es wird von deutschen Universitäten in der Region und über die berufliche Bildung berichtet.

Das vierjährige UNESCO-UNVEOC-Programm "Entrepreneurship Education in the Arab States" unterstützte arabische Länder bei der Implementierung einer "Unternehmertums-Bildung" in das formale Bildungssystem.

"Ich werde während meiner Amtszeit in der Bundesrepublik Deutschland die Festigung der bilateralen Beziehungen fördern und den Austausch von Erfahrungen auf allen Ebenen unterstützen, besonders diejenigen, die für beide Seiten von großer Bedeutung sind. Dazu gehören erneuerbare Energien, Bildung und Berufsausbildung, [...]", sagt Seine Exzellenz Khalid S. Ba'Omar, Botschafter des Sultanats Oman in Berlin, im Interview mit Arab Forum.

Frauen sind in den arabischen Ländern die Hauptopfer der Arbeitslosenproblematik in der Region. Die Weltbank macht dafür schlechte Investitionen und soziale Barrieren verantwortlich.