News aus internationalen Bildungsmärkten

Knapp 1.200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich bei der "Asia-Pacific Conference on Education and Training" über die künftige Ausrichtung der beruflichen Bildung für den Asien-Pazifik-Raum aus. Die Konferenz stand unter dem Titel "Making Skills Development Work for the Future" und mobilisierte nationale und regionale Akteure aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Ausbildungsinstitutionen aus über 40 Ländern.

Anfang Oktober führen die OAV (German Asia-Pacific Business Association) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine Unternehmerreise nach Malaysia und auf die Philippinen durch. Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim BMWi, begleitet die Reise. Berufsbildung ist eines der Themen der Unternehmerreise.

iMOVE begleitet die Unternehmerreise. Gleichzeitig haben zwei deutsche Bildungsunternehmen die Möglichkeit, an der Wirtschaftsdelegation teilzunehmen. Interessierte Anbieter melden sich bitte kurzfristig bis 2. September 2015 bei iMOVE.

Malaysias Fünfjahresplan 2016 - 2020 gibt mit 5 bis 6 Prozent Wirtschaftswachstum ein ambitioniertes Tempo vor. Der Hauptantrieb soll vom Privatsektor kommen. Aber auch die öffentliche Hand schiebt mit umfangreichen Infrastrukturprojekten, vor allem auf der Transportschiene, das Wachstum an. Ziel ist es, bis 2020 zu einem Hocheinkommensland zu werden und dabei die unteren Einkommensschichten mitzunehmen. Hierbei sollen verstärkt Bildung und insbesondere Berufsausbildung helfen.

Die Regierung von Malaysia hat den Brain Drain als ein zentrales Problem des Landes erkannt. Die staatliche Agentur TalentCorp entwickelte Strategien, um der Abwanderung der Talente entgegen zu steuern, die inzwischen Wirkung zeigen. Die Schwächen des Arbeitsmarktes gehen aber tiefer und sind ohne einen gesellschaftlichen Wandel nicht zu überwinden.

Die Eckert Schulen haben ein Modell geschaffen, mit dem Fachkräfte aus aller Welt einen Meisterlehrgang absolvieren können.

Bei der 14. Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft standen neben der innerasiatischen Integration die Zukunftsthemen Innovation, Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Engagement sowie Fragen zum Fachkräftemangel, zum Infrastrukturausbau, zur Gesundheit und zur Stabilität in Asien im Mittelpunkt.

Innerhalb von fünf Jahren werden rund 400 Trainees ausgebildet.

Die saudische Regierung räumt der Entwicklung des Humankapitals höchste Priorität ein. Um die Beschäftigungsmöglichkeiten für saudische Staatsbürger zu erhöhen, soll die Bevölkerung jene Kompetenzen erwerben, die eine wachsende Wirtschaft benötigt, so Adnan Mandoura, Generalsekretär der Handels- und Industriekammer Jeddah.

Das malaysische Sarawak Skill Development Centre (PPKS) plant die Einführung eines praxisorientierten Ausbildungsprogramms. Vor diesem Hintergrund besuchte eine Delegation des PPKS das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) am 24. Februar 2014. iMOVE stellte den Gästen erfolgreiche Beispiele deutsch-malaysischer Zusammenarbeit in der Berufsbildung vor.