Beim ersten Treffen der Bildungsminister Asiens und Europas im Rahmen des ASEM (Asia-Europe Meeting) Netzwerks in Berlin standen zwei Themen im Mittelpunkt: Die Stärkung der Hochschulkooperation zwischen den Partnerstaaten und die engere Verknüpfung von Bildung und Arbeitsmarkt zur Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit.
Asiatische Entwicklungs- und Schwellenländer werden die Vorteile ihrer "demografischen Dividende" nicht nutzen können, wenn sie nicht in ihre Bildungssysteme investieren, um den Bedarfen der modernen wirtschaftlichen Entwicklungen gerecht zu werden. So stellt es die asiatische Entwicklungsbank (Asian Development Bank ADB) in ihrem jüngst veröffentlichten jährlichen Report "Asian Development Outlook 2008" fest.
Nachdem sich ars navigandi mit E-Learning Verkaufsschulungen im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht hat, geht es nun in internationale Gewässer. Im Focus stehen englische, russische, arabische und asiatische Märkte.
In den kommenden fünf Jahren wird die chinesische Regierung 14 Milliarden Yuan für die Berufsbildung bereitstellen, um hoch qualifizierte Fachkräfte und Arbeiter auszubilden, die für die Modernisierung des Landes benötigt werden.
Zufrieden und zuversichtlich zeigte sich die überwiegende Mehrheit der in der Volksrepublik China tätigen deutschen Unternehmen bei einer Umfrage der Auslandshandelskammern (AHKs) in China. 270 Unternehmen beteiligten sich an der Studie, die damit die bislang größte Erhebung unter deutschen Firmen in China darstellt.
Die Robert Bosch Stiftung bietet in Zusammenarbeit mit der Hamburg Media School (HMS) im Herbst 2008 das dreimonatige Austauschprogramm "China Medien Report" an. Chinesische Journalisten sind eingeladen, die Summer School der HMS und eine Hospitation in einem deutschen Medienunternehmen zu absolvieren. Zu einem späteren Zeitpunkt werden im Gegenzug deutsche Journalisten nach China reisen.
Bayer HealthCare und das chinesische Gesundheitsministerium unterzeichneten eine Vereinbarung über ein Bildungsprogramm, bei dem 10.000 Ärzte aus mehr als 330 Kreisen in elf Provinzen und Autonomen Gebieten Mittel- und Westchinas weitergebildet werden.
Ende Oktober 2007 wurde eine Vereinbarung zwischen Deutschland und China zur Managerfortbildung geschlossen. Im November 2007 unterzeichneten Deutschland und die Ukraine eine Erklärung zur Fortsetzung des gemeinsamen Programms bis 2010 und Deutschland und Kirgisistan beschlossen ein Fortbildungsprogramm für kirgisische Führungs- und Führungsnachwuchskräfte ab 2008.
Die Tsingda Century Education Group hat sich vorgenommen, das grösste Unternehmen für Fernausbildung in China zu werden. Zeitgleich arbeitet das Unternehmen unermüdlich daran, die vier grossen Schlagworte der internationalen Investoren zu bedienen: China, Internet, Ausbildung und Lizenzbetriebe. Denn der Börsengang ist anvisiert.