Nahrungsmittel und Agrarprodukte sind für die Länder im südlichen Afrika wichtige Exportgüter für deren Export strenge Richtlinien gelten. Um den Export afrikanischer Güter zu erleichtern und zu fördern, schulte das Institute for Analytical Research (IFAR) der Hochschule Fresenius Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Southern African Development Community (SADC) in Methoden zur Qualitätskontrolle in der Lebensmittelsicherheit .
Gäste des südafrikanischen MSC College informierten sich in der niedersächsischen Berufsbildenden Schule am Museumsdorf über das Zusammenwirken der Lernorte Schule und Betrieb im System der dualen Ausbildung.
Mit dem Radio-Projekt "Learning by Ear" werden Menschen in Teilen Afrikas erreicht, in denen Computer kaum oder gar nicht zur Verfügung stehen. Die Popularität des Distance-Education-Programms liegt zweifellos in der unkonventionellen Art, in der die Inhalte gesendet werden. 2009 startete die Deutsche Welle dieses vom Auswärtigen Amt unterstützte Programm.
In einem Interview betonte Frank Boahene, Bildungsexperte der Afrikanischen Entwicklungsbank (African Development Bank, ADB), die Bedeutung aller Bildungssektoren für die Entwicklung des Kontinents.
Afrikanische Länder müssen ihre Ausgaben für Informations-und Kommunikationstechnologien (IKT) in der Bildung besser verteilen. Der Aufwand für die Kompetenzentwicklung von Lehrkräften, die in den meisten Ländern nur 10 Prozent des Budgets ausmacht, muss gestärkt werden. Während die Ausgaben für Hardware, die oft bei 90 Prozent liegt, reduziert werden sollte. Dies ist eine der Empfehlungen der Teilnehmer der Dritten Ministerkonferenz "Afrika Round Table" zum Thema IKT für Bildung, Ausbildung und Entwicklung.
Im Juni reiste eine Wirtschaftsdelegation um Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Pfitzer nach Südafrika. Der Fokus der Reise lag in den Bereichen Automobil- und Zulieferindustrie sowie Umwelttechnik, dabei insbesondere den regenerativen Energien. Weiter soll die Zusammenarbeit im Bereich berufliche Bildung ausgebaut werden.
In einem Artikel über die wirtschaftliche Situation und Perspektive Afrikas wertet die gtai (Germany Trade & Invest) die berufliche Bildung als entscheidenden Wettbewerbsfaktor deutscher Unternehmen.
Gabun erhält 154 Millionen US-Dollar zur Finanzierung von Hochschul- und Berufsbildungsprojekten im Öffentlichen Dienst. Guinea Bissau erhält 12 Millionen US-Dollar zur Verbesserung der Qualität der Berufsbildung in der Verwaltung. Ein neuer Private Equity Fond verschiedener Organisationen investiert in den afrikanischen Gesundheitssektor unter anderem in die medizinische Bildung.
E-Learning – für die einen ist es Afrikas Lernmethode der Zukunft. Für die anderen utopische Zukunftsmusik. Welches Potential wirklich darin steckt ist Thema der Konferenz "eLearning Africa" in Dakar.