News aus internationalen Bildungsmärkten

Die COVID-19-Pandemie hat einen Trend deutlich beschleunigt, der sich jedoch schon vor der Krise im Aufwind befand: Online-Bildung. China fördert diesen Sektor schon seit vielen Jahren und ist mittlerweile weltweit führend, was das Angebot an sogenannten MOOC, also frei zugänglichen Online-Kursen, angeht.

Mit steigenden Ansprüchen der Menschen an ihre Gesundheit hat sich der Umfang der medizinischen Versorgung in China schnell von der reinen Behandlung auf Rehabilitationsdienste ausgeweitet. Fachkräfte in diesem Bereich sind in der Volksrepublik nun sehr gefragt.

Berufsschulen in China sollen den Studierenden berufliche Fähigkeiten vermitteln, die ihnen bei der Arbeitssuche helfen. Daher sollen sie in ihren drei Studienjahren so viel praktische Ausbildung wie möglich erhalten.

Die Bundesregierung stellt die Weichen für ihre künftige Politik mit den Ländern im Indo-Pazifik. "Deutschland – Europa – Asien: Das 21. Jahrhundert gemeinsam gestalten" lautet der Titel der Leitlinien. Die Berufsbildung ist Bestandteil der Leitlinien.

Die Fachhochschule Bielefeld hat eine Rahmenvereinbarung mit der Provinzregierung Hainan, China, unterzeichnet. Geplant ist ein Angebot nach dem dualen Modell.

Insgesamt 96,1 Prozent der Befragten bei einer aktuellen Umfrage gaben an, bereit zu sein, eine neue Karriere zu versuchen, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten.

Die chinesische Zentralregierung hat in diesem Jahr 25,71 Milliarden Yuan (etwa 3,68 Milliarden US-Dollar) zur Förderung der beruflichen Bildung bereitgestellt. Das ist ein Anstieg von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so das Finanzministerium.

Das chinesische Bildungsministerium hat jetzt die von iMOVE übermittelten Angebote für die Fortführung des 1.000-Lehrerprogramms ausgewertet. Sechs Bildungsanbieter erhalten in dieser zweiten Auswahlrunde den Zuschlag, um chinesische Lehrkräfte in sechs Kompetenzbereichen fortzubilden.

China plant zur Stabilisierung der Beschäftigung und zur Linderung der Armut in den Jahren 2020 und 2021 jeweils mindestens 7 Millionen Wanderarbeitnehmer in Berufsausbildungsprogramme aufzunehmen.