Albanien: Berufliche Bildung und Beschäftigung fördern

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Joachim Fuchtel, hat bei seinem Besuch in Albanien die Notwendigkeit von Investitionen in den Bereichen Wirtschaft und berufliche Bildung betont.

Dazu führte er Gespräche mit dem albanischen Premierminister Edi Rama sowie Vertretern der Privatwirtschaft, des Bankensektors und von Wirtschaftsverbänden, in denen es um bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen ging.

Fuchtel: "Wir müssen den Menschen eine Zukunftsperspektive in ihren Ländern geben. Nur gemeinsam können wir mehr Jobs und höhere Einkommen erreichen und verbesserte Lebensbedingungen schaffen. Dafür brauchen wir die Wirtschaft, die Kommunen und die Regierungen als starke Partner. Es geht uns darum, die Bedingungen vor Ort aber auch die Kooperation mit Deutschland zu verbessern."

Staatssekretär Fuchtel besuchte auch Vorhaben der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in Tirana, Kamza und Lushnja. Dazu gehörten Neubauten im Bereich Wasserversorgung, die energetische Rehabilitierung, aber auch die durch die Bundesregierung geförderte Berufsschule in Kamza. Dort werden junge Menschen in Berufen ausgebildet, die auf dem Arbeitsmarkt Chancen bieten.

In Albanien steht zudem die Reintegration von Flüchtlingen im Mittelpunkt. Fuchtel: "Die Menschen, die zurückkehren, müssen reintegriert und über Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort informiert werden. Dabei unterstützt die Bundesregierung die albanische Verwaltung." Deutschland hat dafür eigens einen Informationspunkt im Arbeitsamt der albanischen Hauptstadt Tirana eingerichtet.

Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - BMZ, bmz.de, Meldung, 29.10.2016