Duale Aus- und Weiterbildung für Lettland und Litauen

Am 22. November 2016 moderiert iMOVE eine Diskussionsrunde zu den Erfahrungen mit dem Berufsbildungsexport nach Lettland und Litauen sowie zu den Herausforderungen und Chancen von Kooperationen. Dazu lädt iMOVE zwei Bildungsanbieter ein, die Erfahrung in den Ländern haben, und die Diskussion mit iMOVE gestalten möchten.

Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bis zum 5. August 2016 bei iMOVE.

iMOVE moderiert die Diskussionsrunde (15:30 Uhr bis 16:20 Uhr) im Rahmen einer Informationsveranstaltung in Dortmund für Multiplikatoren aus Lettland und Litauen.

Die kurze Präsentation eines Projektes ist erwünscht, im Vordergrund steht jedoch der Erfahrungsaustausch.

Hintergrund

Lettische und litauische Experten und Multiplikatoren aus dem Aus- und Weiterbildungssektor besuchen vom 22. bis 25. November 2016 die Region Dortmund, um sich über das Duale Ausbildungssystem und dessen Partner in Deutschland zu informieren.

Am Dienstag, 22. November, 15 bis 18 Uhr, findet in der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund eine Informations- und Netzwerkveranstaltung statt. Deutsche Anbieter haben dort Gelegenheit, die lettischen und litauischen Partner persönlich kennenzulernen und erfahren, welche Chancen für sie auf dem Bildungsmarkt in den baltischen Staaten bestehen.

Die Informationsreise sowie die Veranstaltung in Dortmund werden von der Deutsch-Baltischen Handelskammer (AHK) und der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisiert.

Im Mittelpunkt steht die Berufsausbildung im Verbundmodell. Das Konzept einer Verbundausbildung ist in Lettland und Litauen noch neu, zugleich aber vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen sehr gefragt.

Die baltischen Staaten leiden seit Jahren unter dem Druck des wachsenden Fachkräftemangels. Daher findet in Lettland eine intensive Neugestaltung der eigenen Berufsausbildung statt.

Unterstützt von der Deutsch-Baltischen Handelskammer werden neue duale Konzepte gefördert, die den bisherigen schulischen Ansatz ergänzen und teilweise ersetzen.

Deutschland genießt in den baltischen Staaten einen ausgezeichneten Ruf als Ausbildungsstandort und hat Modellcharakter für zahlreiche neue Entwicklungen.

Auch in Litauen wird zunehmend über eine Reform des noch immer stark verschulten Berufsbildungssystems diskutiert.

Daher bestehen gerade jetzt gute Marktchancen für deutsche Bildungsanbieter.

 

Bei den baltischen Teilnehmern handelt es sich vor allem um Vertreter von Behörden, Bildungsinstitutionen, Fachverbänden und Sozialpartnern sowie um Unternehmer.

Im Rahmen der Reise informieren sie sich über Möglichkeiten der Fachkräftegewinnung und -weiterbildung sowie die berufliche Bildung insgesamt. Das Programm bezieht alle Seiten der Verbundausbildung wie IHK, Arbeitsagentur, Berufsschule, private Ausbildungszentren und Einrichtungen zur Prüfungsaufgabenerstellung ein.

Das Projekt wird aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages durch das BMWi gefördert und ist Teil des BMWi-Markterschließungsprogramms für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) 2016.

Hinweis

Die Informationsveranstaltung findet auf Deutsch statt und wird simultan übersetzt.

Kontakt iMOVE

Portrait

Bildungsanbieter, die die Diskussion zu den Bildungsmärkten in Lettland und Litauen mit iMOVE gestalten möchten, wenden sich bis 5. August 2016 an iMOVE:

Kristine Schinkmann
Telefon: 0228 107-1774

Link

Informationen zur Veranstaltung bei der Deutsch-Baltischen Handelskammer


Quelle: iMOVE, 25.07.2016; Hintergrund: Deutsch-Baltische Handelskammer in Estland, Lettland, Litauen, ahk-balt.org