BMBF: Neue China-Strategie veröffentlicht

Um die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China zu gestalten, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine China-Strategie erarbeitet. Bis zum Jahr 2020 ist sie für die Kooperation beider Länder in Bildung, Wissenschaft und Forschung maßgebend. Einer der thematischen Schwerpunkte ist die Berufsbildungskooperation.

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat die neue China-Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vorgestellt, die bis zum Jahr 2020 für die Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern in Bildung, Wissenschaft und Forschung richtungsweisend sein wird. Mit rund 300 Vertretern der deutschen Hochschul- und Forschungslandschaft sowie der mit China kooperierenden Wirtschaft ist ferner die derzeitige und zukünftige Zusammenarbeit beider Länder diskutiert worden.

"Wir wollen mit China einen Weg der strategischen Kooperation beschreiten, der nicht abhängig ist von Zufälligkeiten und Gelegenheiten. Wir wollen einen Weg gemeinsam mit China einschlagen, der von Vertrauen und Verlässlichkeit geprägt ist", sagte Bundesforschungsministerin Wanka zur Vorstellung der Strategie während des China-Tages im BMBF.

Mit der China-Strategie soll eine neue Qualität der Zusammenarbeit mit China erreicht werden. Die Strategie ist das Ergebnis intensiver Diskussionen zwischen dem Bundesforschungsministerium und Experten aus Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft. Neun Aktionsfelder hat das Bundesforschungsministerium für die zukünftige Zusammenarbeit mit China definiert, die durch einen Katalog von 35 Maßnahmen konkretisiert werden.

Die einzelnen Aktionsfelder der China-Strategie reichen von grundlegenden Themen wie der Schaffung einer breiteren China-Kompetenz in Deutschland oder dem Aufbau nachhaltiger wissenschaftlicher Kooperationsstrukturen bis hin zu thematischen Schwerpunkten wie beispielsweise den Schlüsseltechnologien, den Lebenswissenschaften, Nachhaltigkeit und Umwelt sowie der Berufsbildungskooperation.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), bmbf.de, Aktuelles > Meldungen, 28.10.2015