Einblick ins duale Berufsbildungssystem: Chilenen reisten nach Hamburg

Chilenische Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, dem Bildungsministerium, dem Industrieverband, der Baukammer und mehreren technischen Ausbildungszentren reisten nach Deutschland, um einen Einblick in das Erfolgsrezept der dualen Bildung zu erhalten. Die Kooperation von Industrie und öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen stand dabei im Vordergrund.

Hamburger Ausbildungszentren und Berufsschulen waren Anlaufstellen einer Informationsreise, die die Auslandshandelskammer (AHK) Chile kürzlich im Rahmen ihres industriellen Weiterbildungsprojekts (ETAI) in der Provinz der Hafenstadt San Antonio organisiert hat.

Um die Rollen der verschiedenen Akteure im deutschen dualen Ausbildungssystem kennenzulernen, reisten Vertreter von Unternehmen, des chilenischen Bildungsministeriums, des Industrieverbandes, der Baukammer und von mehreren technischen Ausbildungszentren in die Hansestadt.

Sie besuchten unter anderem zwei Berufsschulen, das Hamburger Institut für Berufliche Bildung, das Hamburger Ausbildungszentrum (HAZ) sowie die Firmen Airbus und die Hamburger Hafen & Logistik AG.

Ziel der Reise war es, einen Einblick in das Erfolgsrezept der dualen Bildung zu geben, bei dem die Kooperation von Industrie und öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen im Vordergrund steht.

Unter den Unternehmen, die an der Reise teilnahmen, befand sich die Firma Maersk, die in diesem Jahr in Chile das größte Kühlcontainerwerk in Lateinamerika in Betrieb genommen hat und rund 2.200 Fachkräfte einstellen wird.