iMOVE bei der Konferenz "Wissen global vernetzen, Internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung"

Am 2. Oktober stellte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Konferenz "Wissen global vernetzen, Internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung" die Weiterentwicklung der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung aus dem Jahre 2008 ("Deutschlands Rolle in der globalen Wissensgesellschaft stärken") in Berlin vor.

In fünf thematischen Workshops zu den Zielfeldern des Aktionsplans erörterten mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Fragestellungen, die Perspektiven und den Handlungsbedarf für die Zukunft.

Erstmals spielte auch das Thema "Kooperation in der beruflichen Bildung" eine tragende Rolle.

 

Workshop "Kooperation in der beruflichen Bildung"

 

Im Workshop "Kooperation in der beruflichen Bildung" sammelten die Anwesenden Impulse für die Weiterentwicklung und Ausgestaltung der bedeutsamer werdenden internationalen Berufsbildungszusammenarbeit. Sie diskutierten die Perspektiven für den Standort Deutschland ebenso wie die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kooperation.

Birgit Thomann (Abteilungsleiterin im Bundesinstitut für Berufsbildung, BIBB) vertrat die Interessen des Arbeitsbereiches iMOVE in der Diskussion und hob das Serviceangebot von iMOVE für deutsche Aus-und Weiterbildungsanbieter hervor.

Nach einem Impulsvortrag des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) diskutierten die Panelisten vom BIBB, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) folgende Leitfragen:

 

  • Welche Ansätze in der internationalen Berufsbildungszusammenarbeit sind besonders erfolgversprechend?
  • Welche inhaltlichen und strukturellen Ziele sollten zukünftig in der Berufsbildungszusammenarbeit verfolgt werden?
  • Ist Deutschland für die internationale Berufsbildungskooperation richtig aufgestellt? Wie könnte sich Deutschland noch besser aufstellen?
  • Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um Partnerstaaten, die zugleich Wettbewerber auf dem Weltmarkt sind, bei Reformen in der Berufsbildung zu unterstützen?

 

Man war sich einig, dass die steigende Nachfrage aus dem Ausland nur durch ein kohärentes Auftreten der verschiedenen Akteure möglich ist. In diesem Zusammenhang hob das BMBF die Schaffung der Zentralstelle der Bundesregierung für internationale Berufsbildungskooperation (GOVET) als positive Entwicklung hervor.


Quelle: iMOVE